Im Spiegelsaal der Regierung der Oberpfalz wurde die Grafenwöhrer Bildungseinrichtung als eine von 97 Schulen bayernweit für ihr Projekt „Frühstück“ ausgezeichnet.
Die Aktion „Partnerschule Verbraucherbildung Bayern“ ist ein gemeinsames Projekt des Verbraucherschutzministeriums und des Kultusministeriums in Zusammenarbeit mit dem Verbraucherservice Bayern. Schüler sollen mit Unterstützung durch ihre Lehrkräfte dazu angeregt werden, sich mit Fragen zu Umwelt, Gesundheit, Ernährung, Haushaltsführung und selbstbestimmten Verbraucherverhalten zu beschäftigen. Wichtig dabei ist besonders die Vermittlung von Alltagskompetenzen.
Aus dem Themenbereich „Verpackungen – Müll, Werbung und Schutz?“ griffen sich die Schüler und Schülerinnen aus den Fachbereichen „Gesundheit“ und „Lebensmittelhandwerk“ das Thema Verpackungen beim Einkauf für ein Frühstück dieses Jahr heraus. Sie planten mit ihren Lehrern Cornelia Haberkorn und Verena Mardanow den Einkauf vor Ort, das gemeinsame Frühstück und dokumentierten anschließend auch die Müllberge und die Kosten der Aktion. Fazit des Projekts war, dass ein regional eingekauftes Frühstück weniger Müll produziert, man jedoch dafür etwas tiefer in die Tasche greifen muss.
Die Ergebnisse wurden abschließend von Andreas Träger zusammen mit Schülern des Wettbewerbsteams in Datenverarbeitung in einem Videoclip zusammengefasst. Jörg Friedrich, Fachbereichsleiter „Wirtschaft und Verwaltung“, dokumentierte alles für die Wettbewerbsjury, so dass es zu einem gelungen Beitrag wurde.
Peter Fleischmann, Schulleiter der Berufsschule des St. Michaels-Werks, und die projektleitenden Lehrer Friedrich, Haberkorn, Mardanow, Träger und Schmitt, sind sich einig, dass es auch Aufgabe der Schule ist, Jugendliche beim bewussten Umgang mit Konsum und Umwelt anzuleiten und zu unterstützen. Nur so könne die Generation von morgen Verantwortung zu übernehmen lernen.
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