Ungewohnte Töne klangen nachts von der Schönbergbühne nach Grafenwöhr. Über Monate lag die Kultur still. Mit "Soul Station No. 10" stand nun erstmals wieder eine Band auf den Brettern – und das Konzert war auch gleich ausverkauft. 180 Zuschauer erfreuten sich an Soul-Klassikern. Laut Hygienekonzept sollten die Gäste auf ihren Plätzen sitzen bleiben. Zu späterer Stunde riss es aber einige so richtig mit, und sie klatschten im Stehen vor ihren Stühlen.
"With a little help from my friends", "Living in America", "Soul Man", "Ain't nobody" – nur einige der Hits, die das Publikum zum Mitsingen und Klatschten animierten. "Es ist einfach geil wieder auf der Bühne zu stehen", rief Frontsänger Andreas Dörfler gegen Ende ins Publikum. Auch den Künstler hatte der Lockdown nicht gut getan.
Bandleader Günter Hagn stimmt zu: "Es hat wieder wahnsinnig Spaß gemacht." Der Auftritt in Grafenwöhr war der zweite seit den Lockerungen. "Seit dem Lockdown gab es nur drei Proben. Unglaublich, dass trotzdem immer noch alles gepasst hat", erklärt Hagn.
Von der Schönbergbühne war das ganze zehnköpfige Ensemble begeistert. Stellvertretend für die Band sagt Hagn: "Hier in Grafenwöhr ist die schönste Bühne weit und breit in der Oberpfalz." Und so hofft er, wiederkommen zu dürfen, wenn die Corona-Maßnahmen abgeschafft sind und Konzerte wieder ganz normal mit Tanz und ohne Beschränkungen stattfinden dürfen.
Seit dem Lockdown gab es nur drei Proben. Unglaublich, dass trotzdem immer noch alles gepasst hat
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