Eine Foyer-Erweiterung mit vorgelagertem Wintergarten, Aufzug, Barrierefreiheit, einladender Eingangsbereich, zeitgemäße Modernisierung, energetische Sanierung und vieles mehr: Die Stadthalle wird zum nächsten Großprojekt der Kommune. In der Stadtratssitzung war es Fachbereichsleiterin Kathrin Regler vorbehalten, dem Gremium anstelle des entschuldigten Architekten Reinhold Krausch die erste Vorplanung vorzustellen. "Alle Wünsche des Bauausschusses wurden berücksichtigt", betonte Bürgermeister Edgar Knobloch.
Angetan vom ersten Eindruck des Planungskonzeptes richtete sich der Blick zunächst auf die filigrane und lichtdurchflutete Planung für einen der Halle vorgelagerten Wintergarten. Die etwa 100 Quadratmeter große Fläche soll der Foyer-Erweiterung dienen und auch als Raum für kleinere Veranstaltungen eignen. Die ersten Planskizzen sehen ein Konzept mit viel Licht und Glas vor. Das war für Gerald Morgenstern und Klaus Schmitsdorf der Anlass, auf Beschattungsmöglichkeiten hinzuweisen. Anita Heßler empfahl den Einbau einer Klimaanlage, während Udo Greim eine gute Belüftung als Stand der Technik voraussetzte. Zudem schlug der dritte Bürgermeister eine flexible Raumgestaltung für den Wintergarten vor. Gute Lichtverhältnisse hielt Thomas Schopf für zweckmäßig. Das Hitzeproblem könne durch eine entsprechende Glasbeschichtung gehändelt werden, bemerkte Schopf, während Kathrin Regler auf die Möglichkeiten einer Beschattungsanlage verwies.
Weiterer Diskussionspunkt war der Vorschlag des Architekten zur Vergrößerung des Eingangsbereiches. Die großzügigere Raumgestaltung geht zulasten des Gaststättenbetriebes. Für Anita Heßler ist die künftige Eingangssituation zwischen Stadthalle und Restaurant widersprüchlich. Verbunden mit den Anregungen aus dem Plenum erhielt der Architekt einstimmig grünes Licht zur Weiterplanung.













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