Ab Juni werden dann die Baufirmen loslegen. Die Sanierung der Stadthalle ist lange geplant und war lange angekündigt. Seit Anfang der 1980er Jahre fanden darin zahlreiche Sport-, Kultur- und Partyveranstaltungen darin statt.
Sportvereine hatten die Auflage bekommen, bis zum 23. März ihre Utensilien aus der Halle zu bringen, da die Umbauarbeiten im April beginnen sollten. Am 7. Mai fand nun jedoch die Einführungssitzung des neuen Stadtrats in der Stadthalle statt. Die Corona-Krise machte den Umzug in die große Dreifachturnhalle nötig.
Nicht nur bei Sportlern herrschte darüber Verwunderung: Ihnen war eine feste Frist zur Räumung im März gesetzt worden, und fast sieben Wochen später ist die Halle noch nutzbar und nichts ist passiert?
"Es läuft alles im Rahmen der Planung", versicherte Bürgermeister Edgar Knobloch auf Anfrage von Oberpfalz-Medien. Zwar gebe es einige Verzögerungen von seiten der Baubüros wegen des Coronavirus', aber die Arbeiten haben bereits begonnen.
"Nicht für alles brauchen wir eine Firma, viel kann unser städtischer Bauhof auch selbst machen", erläutert das Stadtoberhaupt. Dazu gehören verschiedene Vorbereitungsmaßnahmen, wie die Demontage der Basketballkörbe und das Ausräumen der Lagerräume. Ein großer Teil der alten Ausrüstung werde als Spende an Schule und Vereine gehen, teilt Knobloch mit und merkt an: Sport wäre wegen Corona ohnehin nicht mehr möglich gewesen.
Die Stadtratssitzung am 7. Mai sei definitiv die letzte Veranstaltung in der Stadthalle vor der Sanierung gewesen, betonte er. Seit dieser Woche dürfen nur noch die Arbeiter in das Gebäude. Ab Juni solle auch von externen Firmen ab- und umgebaut werden.
Dann wird auch von außen klar erkennbar sein, dass die Sanierung begonnen hat. Der Stadtrat wird in der Folge - wie schon im April - für seie Sitzungen in die Schulaula umziehen.
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