(az) Über 8000 Euro haben allein die Grafenwöhrer den Sternsingern auf ihrer Good-Will-Tour zugunsten armer Kinder in Peru gespendet. Für diese Leistung dankte Stadtpfarrer Bernhard Müller im Rahmen des Abschlussgottesdienstes mit einem herzlichen "Vergelts Gott".
Insgesamt 35 Kinder, aufgeteilt in Gruppen, waren gemeinsam mit ihren Begleitern in Grafenwöhr unterwegs gewesen. Gemeindereferentin Christine Gößl präzisierte nach dem feierlichen Einzug in die Friedenskirche: "Ihr habt an vielen Türen geklingelt, seid weit gelaufen und habt voll Freude den Segen Gottes zu den Menschen gebracht. Wir blicken auf all das zurück und wollen Danke sagen für die gemeinsame Zeit!"
Anstelle der Predigt interpretierte Gößl das Tagesevangelium. Aus den weisen Sterndeutern seien im Laufe vieler Jahre drei Könige geworden. Nur durch die Weisen aus dem Osten hätten König Herodes und dessen Berater von der Geburt eines neuen Königskindes erfahren. "Und für sie, die Sterndeuter, wurde von Anfang an klar: Jesus will nicht nur für sein Volk auf die Welt kommen, sondern für alle Menschen. Jeder und jede von uns kann ihn finden!"
Für Gößl sei es besonders schön, dass die Weisen aus dem Osten, also die Heiligen Drei Könige, "die Vorbilder und Patrone der Sternsinger" geworden seien. Bei ihrer Mission zu den Menschen in der Stadt hätten die Mädchen und Buben etwas Kostbares übermittelt. "Denn Ihr Sternsinger ward Segensbringer. Ihr habt den Segen mitgebracht!" Das Durchhaltevermögen bei den widrigen Wetterbedingungen veranlasste die Gemeindereferentin zu großem Lob: "Ich sage höchsten Respekt für diese großartigen Leistungen. Ihr ward toll!" Dies fanden die Gläubigen auch und spendeten kräftig Beifall! Vier Sternsinger formulierten dann den Segensspruch mit dem Fazit: "Wenn die Spenden in Peru ankommen, dann wird der Segen auch für die Kinder dort spürbar!" Den Gottesdienst feierlich mitgestaltet hatte der Chor "New Voices".
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.