Grafenwöhr
05.11.2021 - 11:04 Uhr

Verdi fordert mit Grafenwöhrer Zivilbeschäftigten auf dem Truppenübungsplatz höhere Löhne

In Grafenwöhr machen sich die Mitarbeiter am Truppenübungsplatz für mehr Lohn stark. Bild: ver.di Bezirk Oberpfalz, Kathrin Birner/exb
In Grafenwöhr machen sich die Mitarbeiter am Truppenübungsplatz für mehr Lohn stark.

Kurz vor dem Auftakt der Tarifverhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi, dem Bund und den Stationierungsstreitkräften hat Verdi die Erwartungen an die Arbeitgeberseite nochmals bekräftigt. „Angesichts steigender Preise halten wir eine Erhöhung der Entgelte von fünf Prozent, mindestens aber 100 Euro, für gerechtfertigt – die Beschäftigten dürfen nicht auf der Strecke bleiben“, wird Verdi-Gewerkschaftssekretärin Kathrin Birner in einer Pressemitteilung der Gewerkschaft zitiert. In der Oberpfalz zeigten daher Zivilbeschäftigte der amerikanischen Truppenübungsplätze in Hohenfels, Vilseck und Grafenwöhr vor dem Verhandlungsbeginn am 9. November Flagge für ihre Forderungen. „Die Beschäftigten merken, dass alles teurer wird, vom Sprit über die Nahrung bis zu den Heizkosten – dies muss auch bei der Bezahlung Berücksichtigung finden“, heißt es auch vonseiten des Verdi-Fachgruppenvorsitzenden Wolfgang Dagner in Grafenwöhr. Die etwa 11.500 Zivilbeschäftigten der Gaststreitkräfte sind vor allem auf den US-Truppenübungsplätzen beschäftigt sowie zum Teil bei den britischen, französischen, kanadischen, belgischen Streitkräften und der Nato. In Bayern sind dies die Standorte in Südbayern (Garmisch-Partenkirchen, Sonthofen) sowie in Ansbach, Illesheim, Grafenwöhr, Hohenfels und Vilseck.

 
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