Zur Musik von "Pink Panther" zogen Pfarrer Bernhard Müller und Pfarrvikar Gilbert Mburu Kabiru mit roten Clownsnasen ein. "Heute ist es das erste Mal, dass in der Kirche alle maskiert sind. Die Kinder durften sich auch verkleiden", so Pfarrer Müller.
Wenn sie sich freuen wollen, gehen manche Menschen auf Feste, aber wenn sie Sorgen haben in die Kirche. In der momentanen Situation sei das Faschingsfeiern zwar schwierig. Aber am Faschingssonntag kam sogar ein lustiger Clown zu Besuch in die Friedenskirche.
"Ich möchte viele Menschen zum Lachen bringen, damit sie sich freuen in dieser kalten dunklen Welt. Vor Freude möchte ich auf allen Straßen Purzelbäume schlagen, Grimassen schneiden und vielen Menschen eine Freude machen", so Pastoralpraktikantin Andrea Zeller, die in das Clownskostüm geschlüpft war.
Gemeindereferentin Christine Gößl fragte den Clown, warum er denn so fröhlich sei. Dieser meinte: "Mir geht es doch gut. Ich hab heute Nacht gut geschlafen, zum Frühstück gab es einen Faschingskrapfen und jetzt darf ich bei euch sein. Und dann hab ich im Evangelium gehört, wie gut Jesus zu den Menschen ist. Er hat sich um einen gekümmert, der keine Freude in seinem Leben hatte. Gott möchte, dass wir uns auch freuen können", antwortete der Clown.
Nach ihrer Demaskierung sagte Zeller: "Auch wenn wir nicht jeden Tag etwas zu lachen haben, lasse ich mich gerne von der Freude anderer anstecken und vor allem von Jesus. Denn er ist der Grund, weshalb wir fröhlich sein können. Und das an jedem Tag." Im Gottesdienst wurde das Fröhlichsein mit dem Lied "Ich habe Freude in meinem Herzen" ausgedrückt.
Die Pastoralreferentin verriet auch, wie einfach es ist, Freude zu verbreiten. "Manchmal reicht es schon, wenn man für einen anderen Menschen da ist, jemanden anlächelt, zuhört oder hilft. Als Erinnerungsstück erhielten die Kinder nach dem Segen eine rote Nase.
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