Grafenwöhr
13.01.2023 - 19:36 Uhr

Weihnachtlicher Schlussakkord

Die Weihnachtszeit ist beendet. Einen musikalischen Abschluss gab es am Sonntag mit einem festlichen ökumenischen Konzert mit vielen "unter die Haut gehenden" Weihnachtsliedern. Etwa 800 Menschen sind davon sehr berührt.

Gleich zu Beginn des Konzertes in der voll besetzten Grafenwöhrer Friedenskirche wünschte Moderatorin Ute Groß im Namen der 85 Mitwirkenden "viele glückliche Momente und die Zeit, all das zu genießen, was Ihnen gut tut". Einer davon war der Konzertbesuch. Nach zweimaliger Pause gab es dieses bereits zum 6. Mal. Gestartet wurde mit einem stimmungsvollen "Ihr lieben Christen freut euch nun".

Großartige Harmonie

Gemeinsam harmonierten der Chor "New Voices" (Leitung: Walter Thurn), das Vocal-Ensemble "4 Dimensions" (Leitung: Johanna Baumann), der Schulchor der Realschule Kemnath (Leitung: Anna-Maria Beck) und die Sopranistin Laura Demjan aus Vohenstrauß großartig miteinander. Auch das Publikum wurde eingebunden und aufgefordert, kräftig mitzusingen. Wie bei "Engel auf den Feldern".

"4 Dimensions mit Vincent Mauritz, Sebastian Ponnath, Katja & Johanna Baumann musizieren bereits seit fünf Jahren zusammen und brillierten beim Konzert mit "Notre pere" - dem "Vater unser". Sopranistin Laura Demjan, eine gebürtige Saarbrückerin, lebt seit gut zehn Jahren in der Oberpfalz. Die Liebe zur Musik hat sich bei ihr früh entwickelt und dank der Förderung ihres Musiklehrers hat sich nach einer Klavier- und Violinen-Ausbildung bald ihre große Leidenschaft, der Gesang etabliert. Die Oper und der barocke Gesang liegen ihr am Herzen. "Panis angelicus" entführte die Zuhörer auf eine gesanglich exzellente Reise.

Realschüler begeistern

Der Chor der Evangelischen Kirchengemeinde aus Eschenbach und Grafenwöhr: "New Voices" ist seit 2009 das beste Beispiel für gelebte Ökumene. Rund 50 Kinder der 5. bis 8. Klasse der Realschule Kemnath übernahmen den modernen Teil des Konzertes mit "Don't Cry Snowman" von Sia. Mit welcher Begeisterung die jungen Leute bei der Sache waren, konnte man spüren. Talani Leiato und Susanna Lynch setzten ihre Soli großartig um.

Lieder über das Wunder von Bethlehem und "Look at the world" von John Rutter beendeten das Konzert, das instrumental von Sophia Hofmann und René Bauer (Trompete), Petra Gottsche (Querflöte), Christian Baumann (Orgel) und Walter Thurn (Keyboard und Orgel) vertont wurde.

Die Belohnung für das beeindruckende Konzert war ein lang anhaltender Applaus für alle Mitwirkenden und besonders für die Gesamtleitung, die Walter Thurn inne hatte. Dank galt auch den Pfarrern Daniel Fenk und Thomas Berthold.

 
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