Bei herrlichem aber windigem Wetter besuchten die Griesbacher OWV. Mitglieder die Burgruine in Liebenstein. Geführt von Karl Gehret vom Bürgerverein Liebenstein lernte die Gruppe die Ruine mit den verschiedenen Bauabschnitten und die teils bedauerliche Geschichte der Burg kennen. "Nach dem Stadtbrand 1814 in Tirschenreuth nutzten die Bürger die Ruine als Steinbruch", erklärte Gehret. Nachdem dann 1937 tatsächlich ein Steinbruch unterhalb des Schlossberges eingerichtet wurde, haben die Sprengarbeiten die Ruine zusätzlich beschädigt, erläutert Gehret.
Ab 2006 begannen die Bürger in Eigenregie mit der Sicherung der stark beschädigten Burgmauer. In den letzten zehn Jahren wurden durch den Bürgerverein Teile der Burg rekonstruiert. Von diesem Einsatz und dem Ergebnis waren die Griesbacher Besucher hellauf begeistert, stehe doch auch der OWV für den Erhalt von Denkmälern und Kulturlandschaft. Bevor sich die Vereinsmitglieder auf den Rückweg machten, kehrte die Gruppe gemeinsamen zum Zoigl in Liebenstein ein.
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