Griesbach bei Mähring
24.10.2018 - 09:55 Uhr

Wasser läuft nach 15 Minuten

Waldbrand am Kostenberg: So lautet am Samstag die Nachricht an die Feuerwehren Griesbach, Großkonreuth und Dippersreuth. 29 Einsatzkräfte rücken aus und üben für den Ernstfall.

29 Brandschützer der Feuerwehren Griesbach, Großkonreuth und Dippersreuth waren bei der Übung im Einsatz. Bild: exb
29 Brandschützer der Feuerwehren Griesbach, Großkonreuth und Dippersreuth waren bei der Übung im Einsatz.

Um 15 Uhr ging der Notruf ein: Angenommen wurde ein Brand am Waldrand am Kostenberg. Hinzu kam der Hinweis, dass eine Wasserentnahme nur aus dem Löschteich vor der Kirche möglich sei.

Kurze Zeit später trafen die Einsatzfahrzeuge der drei Ortsteilfeuerwehren ein. Angeleitet wurden die Brandschützer von den Kommandanten David Riedl (Griesbach), Josef Weidhas (Großkonreuth) und Sebastian Schneider (Dippersreuth). Die insgesamt 29 Einsatzkräfte verlegten dann mit insgesamt 33 B-Schläuchen eine über 650 Meter lange Schlauchleitung bergauf. Zur Überwindung eines Höhenunterschieds von circa 60 Höhenmetern wurden drei Tragkraftspritzenpumpen eingesetzt. Aufgrund der guten Koordinierung durch Einsatzleitung und Gruppenführer konnte schon nach 15 Minuten das Kommando „Wasser marsch“ gegeben werden und die Brandbekämpfung durch drei zum Waldrand vorgerückte Angriffstrupps konnte starten.

Die Idee zur gemeinsamen Übung in „kleiner Runde“ entstand im vergangenen Winter. Aufgrund der damals im Internet kursierenden „Eiswasser-Challenge“ hatte die Feuerwehr Griesbach bei den Großkonreuther und Dippersreuther Kameraden ein 30-Liter-Fass Zoiglbier als Wetteinsatz einzulösen. Das Wettversprechen wurde dann nach Übungsende und Geräteabbau bei Zoigl mit Bratwürsten und Steaks vom Grill erfüllt.

Nach 15 Minuten hieß es "Wasser marsch". Bild: exb
Nach 15 Minuten hieß es "Wasser marsch".
Verlegt wurde eine über 650 Meter lange Schlauchleitung. Bild: exb
Verlegt wurde eine über 650 Meter lange Schlauchleitung.
 
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