„Endlich wieder ein Fischerfest“, schnauften die Besucher richtig glücklich auf, als sie am Sonntag zum Festareal am Sperlweiher kamen, auf dem die Petrijünger bereits seit dem frühen Morgen alles herrichteten. Vorsitzender Johann Dittmann war mit seinem Helferstab seit Tagen damit beschäftigt, die kulinarischen Köstlichkeiten, die zum Mittagstisch angeboten wurden, vorzubereiten.
Wie außergewöhnlich Veranstaltungen für die Besucher sind, merkt man erst, wenn sie aus irgendwelchen Gründen, nicht stattfinden können. Das Festzelt war gerade aufgebaut, als sich die ersten Gäste bereits zum Frühschoppen mit Weißwurstessen einstellten. Unterdessen brachten die Fischer ihre Grills auf Temperatur. Die gefangenen Delikatessen beim Königsfischen wurden mit Gewürzen und Kräutern veredelt und als leckeres Mittagsmahl zubereitet. Ob als ganzer Fisch oder als Fischpflanzerl verarbeitet, die Auswahl war riesig und für jeden Geschmack etwas dabei. Geräuchert oder frittiert wanderte eine Forelle oder Karpfen nach dem anderen über den Verkaufstresen an die Besucher. Dazu reichten die fleißigen Fischerfrauen den selbstgemachten Kartoffelsalat. Wer es lieber deftiger wollte, entschied sich für Grillfleisch oder Bratwürstl.
Am Nachmittag öffneten die Fischer ihre reichhaltige Kuchentheke für die süßen Leckermäuler. Dittmann trommelte seine ganze Mannschaft für das Fischerfest zusammen, denn jede Hand wurde bei diesem großen Event gebraucht.
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