Im Vergleich zu den vergangenen Jahren hat sich der Winter dieses Jahr wieder großzügig mit Schnee gezeigt. Der in den vergangenen Tagen einsetzende Wärmeeinbruch mit kräftigen Regenfällen führte zu einem raschen Abschmelzen der großen Schneemengen. Das Tauwetter ließ gleichzeitig den Wasserspiegel der Fichtelnaab schnell Ansteigen. Der Fluss trat über große Strecken über das Ufer und verwandelte zahlreiche Wiesen in große Seenflächen.
Die Brücke im Süden Erbendorfs an der Abzweigung der Tirschenreuther Straße zum Gewerbepark konnte die großen Wassermassen gerade noch bewältigen. Noch weiter flussabwärts, etwa bei Grötschenreuth bei Erbendorf, waren manche Straßen wegen Überflutung gesperrt. Auch das Wehr beim Hammerschloss südlich von Grötschenreuth konnte die großen Wassermassen kaum mehr bewältigen. Die Naab trat an der ganzen Länge des Wehrs über die Ufer. Im alten Hammerschloss (Drahthammer) war im 14. und 15. Jahrhundert ein Schienhammer (Hammerwerk) in Betrieb, wo Eisen hergestellt wurde.
Zusätzlich zu den großen Wassermassen fiel am Ufer der Fichtelnaab ein unangenehmer fauliger Geruch durch die Überschwemmung auf.

















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