Zur Jahreshauptversammlung hatte kürzlich der Schützenverein Großensees ins Gasthaus "Finkenstich" in Themenreuth eingeladen. Im Mittelpunkt standen dabei nicht nur Vereinsmeisterehrungen. Vorsitzender Helmut Kipferl informierte dabei auch über aktuelle Überlegungen und Planungen.
So überlege der Verein, im Zuge der geplanten Schießstandsanierung die Anlage auch gleich mit einem elektronischen Trefferanzeigesystem auszurüsten. Anfallen würden Kosten von bis zu 25 000 Euro, wobei noch abgeklärt werden müsse, ob mögliche Zuschüsse abrufbar wären. "Ich befinde mich im Kontakt mit dem Schießstand-Sachverständigen Emil Schicker, wir bleiben da dran", sagte Kipferl.
Weiter wolle der Verein einen Laptop für die Jugend anschaffen. Helmut Kipferl sei dazu in Gesprächen mit dem Kreisjugendring über eine mögliche Förderung. In seinem Rückblick verwies Helmut Kipferl auf eine Vielzahl von Veranstaltungen, bei denen der Verein präsent war oder an denen er beteiligt war. Als Höhepunkte nannte Kipferl den Vereinsausflug nach Volkach, das Weinfest im August und die Teilnahme am Leonberger Weihnachtsmarkt. Erfreulich sei, dass die Schützen zuletzt vier neue Mitglieder hätten aufnehmen können. Abschließend wies Helmut Kipferl darauf hin, das der Schützenverein heuer seinen 115. Geburtstag feiern könne und im August eventuell wieder ein Weinfest stattfinden werde.
Schützenmeister Erich Völkl zeichnete dann die besten Teilnehmer der Vereinsmeisterschaften 2022 aus. Siegreich waren Fabian Ockl (Jugend), Christine Gradl (Damen I), Anita Kistenpfennig (Damen II), Markus Haberkorn, (Herren II) und Georg Bauer (Herren IV). An den Rundenwettkämpfen nehmen derzeit drei Mannschaften teil, zwei mit dem Luftgewehr, eine mit der Luftpistole.
Bürgermeister Johann Burger dankte dem Schützenverein Großensees für die Aktivitäten und für den Beitrag zum gesellschaftlichen Leben. "Hinter uns liegt ein fast normales Jahr, ich freue mich, dass in den Vereinen wieder gearbeitet und in die Zukunft gedacht wird", sagte Burger, der gleichzeitig die Unterstützung der Gemeinde Leonberg bei der geplanten Schießstandsanierung zusicherte.
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