Die Ortsmitte in Großkonreuth soll attraktiver werden. Dazu kaufte die Marktgemeinde einen alten, baufälligen Bauernhof unterhalb der Kirche, der kürzlich abgerissen wurde. "Wir überlegen, was wir mit diesem Grundstück nun machen", erklärt Bürgermeister Josef Schmidkonz. Weil es seit mehreren Jahren keinen Laden mehr im Dorf gibt, würde sich ein solcher an dieser Stelle anbieten. Überlegungen dazu gibt es seit November.
Bei einer Infoveranstaltung kamen auch Anregungen von Bürgern zu einem Dorfladen. "Es wäre wünschenswert, dann müsste man für kleine Einkäufe nicht ständig in die Stadt fahren", sagt Schmidkonz. Sein Anliegen: "Es muss für die Gemeinde finanzierbar sein." Bei der Umsetzung spekuliert die Marktgemeinde auf ein Förderprogramm des Amts für ländliche Entwicklung. Aber: "Es finden gerade erst Beratungsgespräche statt." Bei einem Infoabend mit Wolfgang Gröll, Experte für Dorfladengründungen, soll abgeklärt werden, ob sich das umsetzten lässt und sich auch rechnen kann. Es wird auch auf Fragen eingegangen, ob ein Lebensmittelladen im Dorf erfolgreich sein und preislich mit Discountern mithalten kann. Zudem wird überlegt, welche Schritte im Anschluss erforderlich sind. Eingeladen sind alle interessierten Bürger.
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