Großkonreuth bei Mähring
10.11.2019 - 18:49 Uhr

Mit Multifunktionsplatz und einem Karussell

Die Neugestaltung des Angers in Großkonreuth haben die Markträte einstimmig gebilligt. Der Dorfladen wird wohl nicht kommen, wurde in der Sitzung bekannt.

Umfassend erläuterten Gisela Fanck-Reiter und Peter Hilgarth die Pläne für die Neugestaltung des Angers in Großkonreuth. Bild: kro
Umfassend erläuterten Gisela Fanck-Reiter und Peter Hilgarth die Pläne für die Neugestaltung des Angers in Großkonreuth.

Umfassend informierten vergangene Woche in der Marktratssitzung die Landschaftsarchitektin Gisela Fanck-Reiter und der Architekt Peter Hilgarth das Gremium über die Gestaltung des Angers in Großkonreuth. Für das Vorhaben erwartet Bürgermeister Josef Schmidkonz aus der "Förderoffensive Nordostbayern" 90 Prozent Zuschuss.

Gisela Fanck-Reiter ist als Landschaftsarchitektin für den Außenbereich zuständig. Sie informierte, dass ein Wasserlauf mit einem Wasserrad gebaut werde. Zudem soll ein Kneipp-Bereich mit einem Pavillon und einer Sitzbank angelegt werden. Geplant seien noch ein Multifunktionsplatz mit Schotterrasen und ein Spielplatz, ein Sandspielbereich und ein Karussell. Diverse Anpflanzungen dürfen ebenso nicht fehlen.

Hilgarth ergänzte, dass ein Multifunktionsgebäude mit Mehrzweckraum, Backofen und einem Vorbereitungsraum in Planung sei. Dieses Gebäude werde deshalb mit Lärchenholz verschalt. Der 18 mal 8 Meter große Bau werde laut seinen Planungen rund 372 000 Euro kosten, die Außenanlage wird mit rund 213 000 Euo veranschlagt. Der Marktgemeinderat stimmte den Plänen geschlossen zu. Die Pläne gehen nun an das ALE und an das Wasserwirtschaftsamt. Baubeginn soll 2020 sein.

Aus für Dorfladen

Nicht so gut sieht es um den geplanten Dorfladen auf dem ehemaligen "Wirtsbauerngrundstück" in Großkonreuth aus. Nach den bisherigen Kostenschätzungen werde ein Bau wohl zu teuer werden. Zweiter Bürgermeister Walter Frank meinte, man sollte die Planungen einstellen. Dieser Meinung stimmte der Marktrat geschlossen zu. Was mit diesem Gelände passiere, werde die Zukunft zeigen. Bürgermeister Josef Schmidkonz sprach die Hoffnung aus, dass auch hier die "Förderoffensive Nordostbayern" greifen könnte. Deshalb werde man Gespräche mit dem ALE führen.

Lösung für Bauvorhaben suchen

Die Bauvoranfrage für den Neubau eines Wohnhauses in Poppenreuth war vom Landratsamt abgelehnt worden. Die Begründung, dass sich der Bau im Außenbereich befinde, konnte Bürgermeister Josef Schmidkonz nicht nachvollziehen. "Auf der einen Seite will man, dass junge Leute hier bleiben und bauen, auf der anderen Seite ist dann diese restriktive Handhabung." Schmidkonz regte an, wegen dieses Falls das Planungsbüro Freimüller mit einzuschalten, vielleicht finde dieses Büro eine Lösung. Auch dies wurde vom Marktrat einstimmig genehmigt. Ein weiterer Tagesordnungspunkt war das Mobilfunk-Förderprogramm der Telekom. Die will deutschlandweit 50 "Funklöcher" stopfen, verlangt jedoch, dass die Gemeinde einen Standort für einen Mobilmasten bereitstellt. Schmidkonz wusste, dass jeder zwar mobil telefonieren, aber niemand einen Mobilfunk-Masten wolle. Dies widerspreche sich. Das Thema soll bei der Bürgerversammlung angesprochen werden. Vorbehaltlich dieser Versammlung stimmte der Marktrat mit einer Gegenstimme (Peter Meyer) zu.

Mähring will auch auf das Förderprogramm "Digitales Rathaus" aufspringen, bei dem es 90 Prozent Förderung gibt. Der Breitbandanschluss für das Rathaus würde 68800 Euro kosten.

Der vorgestellte Plan für den Anger in Großkonreuth mit einem Multikunktionsgebäude. Bild: kro
Der vorgestellte Plan für den Anger in Großkonreuth mit einem Multikunktionsgebäude.
Der Anger (unser Bild) in Großkonreuth soll neu gestaltet werden. Bild: kro
Der Anger (unser Bild) in Großkonreuth soll neu gestaltet werden.
 
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