Auf diese Ausbildung bauen weitere Lehrgänge auf Landkreisebene oder an den Feuerwehrschulen auf. Die Ausbildung befasst sich mit den Hauptaufgaben der Feuerwehr, der Brandbekämpfung und der technischen Hilfeleistung, aber auch mit Erster Hilfe und dem Funkbetrieb. In die Ausbildungseinheiten war erstmals ein Funklehrgang integriert. Hierfür opferten die Teilnehmer an mehreren Samstagen oder auch unter der Woche am Abend ihre Freizeit. Abgerundet wurde das Ausbildungsprogramm durch einsatznahe Übungen. Die praktische Ausbildung zur technischen Hilfeleistung fand am neuen Hilfeleistungsfahrzeug der Feuerwehr Freihung statt.
Mit einer schriftlichen und praktischen Prüfung schlossen die Teilnehmer die Ausbildung unter der Leitung von Kreisbrandinspektor Martin Schmidt ab. Unter anderem war die richtige Handhabung von Feuerlöscher und Strahlrohr gefordert, mussten Fragen zu den Fahrzeugen und deren Beladung beantwortet werden.
Ein Seufzen der Erleichterung war vernehmbar, als der Prüfer mitteilte, dass alle Teilnehmer die Prüfung bestanden haben und ihnen die entsprechene Urkunde aushändigte. Schmidt zeigte sich erfreut, dass die beiden Ortsfeuerwehren gemeinsam ausgebildet haben. "Das Miteinander und der Zusammenhalt sind wichtige Voraussetzungen, um wirksam helfen zu können", sagte der Kreisbrandinspektor. Dritter Bürgermeister Klaus Meißner sah in der Entscheidung, freiwillig Feuerwehrdienst zu leisten, einen Beitrag für das Gemeinwohl, der mit vielen Stunden an Freizeit verbunden sei. Wie wichtig eine solide Grundausbildung sei, zeige sich immer wieder, wenn die Feuerwehr zu einem Ernstfall gerufen werde.
Kreisbrandmeister Roland Kolbeck dankte den Ausbildern, Kommandant Dieter Graf (FFW Seugast), Andreas Regler und Jugendwart Johannes Mägerl (beide FFW Großschönbrunn), für den unermüdlichen Einsatz. Zum Dank lud die Gemeinde alle Teilnehmer zu einer Brotzeit ein.
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