Großschönbrunn bei Freihung
25.10.2019 - 14:55 Uhr

Kirwa in Großschönbrunn von Sonnenschein begünstigt

Warme Temperaturen locken wieder viele Besucher nach Großschönbrunn zur Kirwa. Die 25 Paare stehen im Mittelpunkt dieses Traditionsfests.

Es ist geschafft - die 25 Kirwapaare präsentieren sich gut gelaunt nach dem Baumaustanzen. Bild: jud
Es ist geschafft - die 25 Kirwapaare präsentieren sich gut gelaunt nach dem Baumaustanzen.
Das neue Großschönbrunner Oberkirwapaar: Christoph Marxer (links) und Melissa Hüttner (rechts). Bild: jud
Das neue Großschönbrunner Oberkirwapaar: Christoph Marxer (links) und Melissa Hüttner (rechts).

Für die Katholische Landjugend und die örtliche Feuerwehr standen vorab einige Aufbauarbeiten auf dem Programm. Der Pfarrstodel musste hergerichtet,in Anbauzelt aufgestellt werden. Nach getaner Arbeit konnte das Festwochenende mit der Vorkirwa im Feuerwehrhaus beginnen.

Eine kurze Nacht hinter sich, holten die Burschen den Baum ein und brachten ihn zum Dorfplatz. Die Moidln schmückten währenddessen Kirwastodel und -wagen. Nachmittags wurde der mit Schnitzereien und Bändern verzierte 32 Meter hohe Baum in die Senkrechte gehievt. Schon von weitem sichtbar, krönt dieses Wahrzeichen nun das Dorf.

Den abendlichen Festgottesdienst, den Pfarrer David zelebrierte, gestalteten die Kirwapaare mit, sie trugen Fürbitten und die Lesung vor. Im Anschluss ging es in Kirwa-T-Shirt und Lederhose in den Kirwastodel, wo der weltliche Teil der Party begann. Die Band Keine Ahnung heizte den Besuchern dort bis in die frühen Morgenstunden ein.

Am Sonntag machten sich die Burschen nach dem Mittagessen auf zum Einholen der Moidln. Dann ging es ans Baumaustanzen, für das die Paare unter Anleitung von Stefan Ott geübt hatten. Die Remerschnalzer gaben dazu den Takt an. Schließlich stand das neue Großschönbrunner Oberkirwapaar fest: Melissa Hüttner und Christoph Marxer. Die beiden drehten im Anschluss vor den zahlreichen Zuschauern einen Ehrenwalzer.

Mit den Musikern, den Kirwapaaren und den Zuschauern ging es dann gemeinsam vom Dorfplatz zum Kirwastodel, wo schon einige Besucher im Pfarrhof Kaffee und Kuchen genossen. Bei blauem Himmel und Sonnenschein wurde aus der eigentlich herbstlichen Oktoberkirwa eine Open-Air-Veranstaltung.

Am Kirwamontag verbrachten viele Besucher und auch einige Firmen wiederum bei herrlichem Sonnenschein ihre Mittagspause im Pfarrhof. Denn im Pfarrstodel wollte sich bei diesem Wetter keiner aufhalten. Im Anschluss starteten die Paare das Kirwabärtreiben durch das Dorf. Dabei wurden allen geschwärzt, die den Weg kreuzten. Den Kirwaausklang gestaltete die Band „Die Allerscheynst´n“ musikalisch. Bei der Verlosung gab es viele Preise einzuheimsen. In erster Linie natürlich der Kirwabaum, den ein Kirwamoidl gewann. Lena Heuberger gab den Baum aber zur Versteigerung frei, Ulrike Luber, selbst langjähriges Kirwamoidl in Großschönbrunn, ist nun die neue Besitzerin.

Für die Kirwapaare gab es als Abschluss nach dem offiziellen Festprogramm noch eine Zugabe: Wer so lang aushielt, war am Dienstagmorgen zum Kirwa-Frühstück beim neuen Oberkirwapaar Hüttner/Marxer eingeladen.

 
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