Grub bei Trabitz
04.05.2023 - 19:51 Uhr

Feilersdorfer beim Leistungstest: Trotz Lampenfieber Löschziel erreicht

Vor allem beim Kuppeln muss jeder Handgriff sitzen, damit das Löschwasser verlässlich den Brandherd erreicht. Bild: bjp
Vor allem beim Kuppeln muss jeder Handgriff sitzen, damit das Löschwasser verlässlich den Brandherd erreicht.

„Ihr habt sauber und ruhig gearbeitet und auch die Ausrüstung materialschonend behandelt.“ Das Lob von Kreisbrandinspektor Wolfgang Schwarz bestätigte, woran ohnehin niemand gezweifelt hatte: Souverän bestanden acht Aktive der Feuerwehr Feilersdorf-Grub-Bärnwinkel in Grub nach vierwöchiger sorgfältiger Vorbereitung durch Kommandant Gerhard Wiesent und Stellvertreter Michael Wolf die Leistungsprüfung.

Aus ihrer Freude machten Schwarz, Kreisbrandmeister Reiner Kopp und Max Obermeier aus Weiherhammer als Juroren keinen Hehl, und auch Feuerwehrvorsitzender Stefan Lex und Kommandant Wiesent waren mit der Leistung ihrer Kameraden zufrieden. Geringfügige „Schnitzer“, die dem Lampenfieber geschuldet waren, fielen dabei nach den Worten von Wolfgang Schwarz nicht ins Gewicht: „Das waren Kleinigkeiten, die in der Hektik passieren können, aber was für die Bewertung relevant war, hat gepasst – das Löschziel wurde erreicht, und im Ergebnis war es eine saubere Leistung.“

Besonders freute sich der Kreisbrandinspektor, dass die Prüflinge aus fast allen Dienstaltersstufen vom Neuling bis zum Level fünf kamen: „Hier harmonieren Jung und Alt, die Älteren unterstützen die Jüngeren, und deshalb läuft es auch bei euch so gut.“ Von den Jüngsten hoffte Schwarz, „dass ihr bei der Stange bleibt“. Wie immer hatte eine praktische Löschübung im Mittelpunkt des Prüfungsprogramms gestanden, bei der es nicht nur auf eingespielte Teamarbeit, Geistesgegenwart und Routine ankam, sondern auch auf die Einhaltung eines bestimmten Zeitrahmens. Denn im Ernstfall sollen die Feuerwehrleute nicht zu zögerlich, aber auch nicht übereilt handeln. Flüchtigkeitsfehler gilt es zu vermeiden, denn die können Verzögerungen und Gefahren heraufbeschwören.

Außerdem mussten die Prüflinge ihre Fertigkeiten im Knotenknüpfen und Kuppeln beweisen und Fachfragen zu Themen wie Ausrüstung, Erste Hilfe oder Gefahrgutkennzeichnung beantworten. Den Gruß der Gemeinde Trabitz, die den erfolgreichen „Lösch-Meistern“ eine Brotzeit im Feuerwehrhaus stiftete, überbrachte Bürgermeisterin Carmen Pepiuk: „Ich bin mächtig stolz auf euch – rund um die Uhr steht ihr bereit, um unsere Bürger zu schützen, und auch das Gemeinschaftsleben wäre ohne euch viel ärmer.“

Die Leistungsprüfung bestanden:

Leistungsabzeichen Stufe I: Lukas Lex und Alexander Hey.

Stufe II: Philipp Kiefer.

Stufe III: Alexander Wolf.

Stufe V: Daniel Ackermann, Andreas Majer, Michael Wolf und Tobias Wolf.

 
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