(rpp) Viele kennen die Rosenwelt Schinner in Güttern von Veranstaltungen im "Gewäxhaus" mit namhaften Größen wie Michelle, zahlreichen Kabarettisten oder aus der Fernsehsendung "Querbeet". Vielleicht fand deshalb der Besuch des Obst- und Gartenbauvereins (OGV) so großen Zuspruch, oder doch wegen der 300 Rosenarten.
Hans-Joachim Schinner führte die Kemnather mit dem OGV Neusorg durch seine Anlage. Im Moment werde das Unternehmen mit 35 Mitarbeitern um das Standbein "Garten und Landschaftsbau" erweitert. Im Gewächshaus für Schnittrosen, die allesamt in eigenen Filialen verkauft werden, informierte er über die richtige Rosenpflege. "Die Rose mag humosen Boden, in dem sie sich gut verwurzeln kann." Dank ihrer sehr langen Wurzeln sei es nach der Anwachszeit nicht mehr nötig, sie ständig zu gießen. Ihre Tiefgründigkeit helfe der Rose, gesund zu bleiben und über den Winter zu kommen. Um Mehltau zu verhindern brauche es eine gute Durchlüftung. Gedüngt werden müsse zweimal im Jahr: dem Rückschnitt im Frühjahr und spätestens im Juli. Dafür seien Hornspäne die richtige Wahl. Eisendünger könne man im Frühjahr in kleinen Mengen geben. Läuse und andere Schädlinge werden bei Schinner mit Nützlingen bekämpft. Im Garten könne man Chemie auch vermeiden, indem man Rosen mit dem Gütesiegel ADR kaufe. "Gegen Sternrußtau hilft nur das passende Spritzmittel, sonst ist die Rose bald kahl, in jedem Fall wird sie aber geschwächt!", gab Schinner zu bedenken.
Nach der Führung nahmen die Hobbygärtner ein duftendes oder besonders farbenprächtiges Exemplar mit nach Hause.
Kemnath
09.07.2018 - 16:51 Uhr
Vom Duft der Rosen betört
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