Die Corona-Pandemie verhindert heuer alle geplanten Fußwallfahrten zur heiligen Dreifaltigkeit nach Gößweinstein. Die Pfarrei St. Ägidius wollte das 125-jährige Jubiläum der Wallfahrtstradition zumindest im Rahmen eines Gottesdienstes feiern. Da die Gößweinsteiner Basilika bei den aktuellen Abstandsregeln nur 56 Gläubigen Platz bietet, entschieden sich der Pfarrgemeinderat und Wallfahrtsleiter Josef Lehner für eine Messe in Gunzendorf auf dem Dorfplatz. Pater Ivo Hamburg, der zurzeit die Urlaubsvertretung ausübt, freute sich über 120 Teilnehmer. Welche Intension die Gunzendorfer 1895 hatten, um nach Gößweinstein zu pilgern, ist aktuell nicht bekannt. "Vielleicht war es auch eine so schwierige Zeit wie jetzt, oder sie taten es aus Dank", resümierte Wallfahrtsleiter Lehner zum Schluss des Gottesdienstes. Vielleicht könnten die Gunzendorfer nächstes Jahr unter dem Motto "Pandemie überstanden, wir danken unserer Heiligen Dreifaltigkeit" wieder nach Gößweinstein wallfahrten. Vergelt´s Gott sagte Lehner dem Pfarrgemeinderat, den Feuerwehren Gunzendorf und Ranzenthal, Mesner Konrad Geyer und allen Pilgern, die ihn in den vergangenen Jahren unterstützt haben. Dem langjährigen Träger des Wallfahrtsbilds, Josef Rupprecht aus Penzenreuth, überreichten Pfarrgemeinderatsvorsitzender Albert Siegler und der Wallfahrtsleiter eine Bildcollage für seinen treuen Dienst.
Gunzendorf bei Auerbach
17.07.2020 - 09:47 Uhr
Pfarrei Gunzendorf blickt auf 125 Jahre Wallfahrt nach Gößweinstein zurück
von Externer Beitrag
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