In Guteneck hat der Ausbau des Glasfasernetzes begonnen. Bürgermeister Johann Wilhelm führte zusammen mit Breitbandpate Thomas Prey, Bauamtsleiter Dominik Bojer und Vertretern der ausführenden Firma Leonet den Spatenstich am Gemeindehaus Guteneck durch. Laut Unternehmensangaben werden durch den staatlich geförderten Ausbau rund 160 Haushalte und Gewerbebetriebe über eine Gesamtlänge von acht Kilometern an das Glasfasernetz angeschlossen. Bis Sommer 2026 sollen alle Anschlüsse fertiggestellt sein, heißt es in einer Mitteilung.
Vorteile der Glasfaser
Beim Ausbau nutzt die Gemeinde das bereits vorhandene Leerrohrsystem, das in einigen Straßenzügen von Guteneck verlegt wurde. Für die restlichen Gebiete sind Tiefbauarbeiten notwendig. Danach schließen die Arbeiter die einzelnen Häuser an die Glasfasertrasse an. "Damit spielt die Entfernung vom Verteilerkasten keine Rolle mehr, mit Glasfaser kommt in jedem Haus gleich viel Bandbreite an", erklärt Leonet-Kommunalbetreuerin Sandy Hutterer.
Die Wirtschaftlichkeitslücke des Projekts wird zu 90 Prozent vom Freistaat Bayern finanziert, während die Gemeinde die restlichen 10 Prozent beisteuert. Bürgermeister Wilhelm betont die Bedeutung des Projekts: "Schnelles und zuverlässiges Internet im ländlichen Raum sichert die digitale Teilhabe und steigert die Lebensqualität."
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