Seit zehn Jahren konnten die Gemeinde Guteneck und die Verwaltung für Ländliche Entwicklung mit entsprechenden Fördermitteln ihr Leitbild zum Dorferneuerungsprozess „Guteneck- das gute Eck“ nachhaltig unterstreichen. Das Ergebnis dieser Anstrengungen kann sich sehen lassen: „Die Dorferneuerung hat Guteneck zum Blühen gebracht.“ Die Aussage stammt vom Bayerischen Staatsminister für Finanzen und Heimat, Albert Füracker, der als Ehrengast mit den Gutencker Bürgern den Abschluss der Dorferneuerung feierte.
Der Festtag begann mit einem Gottesdienst, den Monsignore Johann Bauer unter freiem Himmel in der Hofmarkstraße zelebrierte. Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wie auch die anschließende weltliche Feier lag in den Händen der „Pischdorfer Musikanten“. Bürgermeister Johann Wilhelm blieb es vorbehalten, die lange Reihe der Ehrengäste zu begrüßen, die alle einen Anteil am Gelingen der Dorferneuerung und der Flurneuordnung hatten.
„Sie alle haben dazu beigetragen, dass die Dorferneuerung für Guteneck zu diesem Erfolg wurde“, richtete der Bürgermeister seinen Dank an die Politiker, die immer ein offenes Ohr für Guteneck hatten. Sein Dank galt auch Bauoberrat Martin Stahr vom Amt für Ländliche Entwicklung, der von der ersten Stunde an die Dorferneuerung an maßgeblicher Stelle begleitete und den Baufirmen, die ausgezeichnete Arbeit geleistet haben.
Millionen vom Freistaat
„Was wäre aber aus der Dorferneuerung geworden ohne den unermüdlichen Bürgermeister Johann Wilhelm?“ Dies Frage stellte Staatsminister Albert Füracker in den Raum und gab dazu auch gleich die passende Antwort: „Was er für die Bürger geleistet hat, das war meisterlich.“ Der Freistaat stellte für das Verfahren Guteneck-Weidenthal 1,26 Millionen Euro und für die Flurneuordnung 2,62 Millionen Euro zur Verfügung. „Die Dorferneuerung muss aber auch in den Herzen und den Köpfen der Bevölkerung stattfinden“, lautete der Wunsch des Ministers.
Dazu gab Bürgermeister Wilhelm die passende Antwort: „Eine Gemeinde ist lebenswert, wenn die Menschen dort gerne leben und sich engagieren. Für Guteneck traue ich mir zu sagen, dass diese Voraussetzungen geschaffen worden sind und sich die Bürger wohl fühlen.“ Weitere Grußworte sprachen Bundestagsabgeordnete Marianne Schieder und Bauoberrat Martin Stahr.
Vereine präsentieren sich
Im Anschluss trug sich Staatsminister Albert Füracker in das Goldene Buch der Gemeinde ein. Dass Guteneck einiges zu bieten hat, wurde beim anschließenden Straßenfest deutlich. Alle Vereine ließen sich etwas einfallen und unterhielten und bewirteten die Gäste nach ihren Möglichkeiten. Die Bogenschützen präsentierten ihren Sport. Die Mitglieder des Schützenvereins stellten ihr neues Lasergewehr vor und jeder durfte einen Schuss abgeben. Die Kleinen hatten in der Hüpfburg oder beim Dosenwerfen ihren Spaß.
Auch eine Führung durch das Schloss oder das neue Dorfheim wurde angeboten. Eine gemütliche Ecke lud zu Kaffee und Kuchen ein. Auch der Dorfladen "Zum Guten Eck“ öffnete erstmals seine Pforten und zeigte sein Sortiment. Mit einer besonderen Überraschung wartete Maria Goetz auf. Die Heimatautorin hat die Geschichte der Gemeinde Guteneck in drei Bänden beschrieben und illustriert und stellte sie den Bürgern vor.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.