Als Beispiel für Dorferneuerung kann das alte Schulhaus in Guteneck angeführt werden, das zu einem Dorfgemeinschaftshaus umgestaltet worden ist. Sieben Vereine haben darin eine Heimat gefunden und erfüllen das Gebäude wieder mit Leben. Jetzt wurde das Terrain um das Gemeinschaftshaus um eine Attraktion erweitert: Die Dorfgemeinschaft Guteneck hat darauf einen Dorfbackofen errichtet. Am vergangenen Sonntag erteilte Pfarrer Savari dem Backofen den kirchlichen Segen. Diesen freudigen Anlass kleidete die Dorfgemeinschaft unter der Leitung der Vorsitzenden Daniela Beer in einen festlichen Rahmen. Ein Festzelt wurde aufgestellt und die Gäste, darunter viele junge Familien mit ihren Kindern, mit selbstgebackenem Kuchen und Kaffee bewirtet. Unter den Gästen war auch Bürgermeister Johann Wilhelm zu finden, der sich für die gelungene Gemeinschaftsleistung bei allen Beteiligten herzlich bedankte. 225 Stunden hatte die Dorfgemeinschaft an Eigenleistung aufgebracht und so echten Gemeinschaftsgeist gezeigt. Namentlich nannte der Bürgermeister Martin Duschner, Stefan Schmal und Albert Zeitler, die mit Rat und Tat ständig zur Verfügung standen. Unterstützt wurde sie dabei von den heimischen Firmen mit dem notwendigen Material und Fachwerkleistungen. Die Kosten für das Bauwerk schlugen mit rund 10 0000 Euro zu Buche, die zur Hälfte durch die ILE Brückenland Bayern-Böhmen gefördert worden sind. Den Restbetrag erwirtschaftete die Dorfgemeinschaft bei verschiedenen Veranstaltungen. So ein Backofen muss natürlich fachmännisch betrieben werden, um am Ende auch das gewünschte Produkt zu erhalten. Dafür ist das Backofenteam und der Leitung von Konrad Beer zuständig. Dass sie ihr Handwerk verstehen, zeigte die große Nachfrage nach den ofenfrischen Pizzas, die reißenden Absatz fanden. Das Dorffest wurde vom Familienchor „Sing mit“ unter der Leitung von Anita Bauer musikalisch gestaltet.
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