Hausbauer können im Baugebiet Weidenthal bald anfangen

Guteneck
14.03.2022 - 10:05 Uhr
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Im Weidenthaler Baugebiet dürfen sich die Häuslebauer freuen: Bereits in wenigen Wochen sollen dort die Erschließungsmaßnahmen beendet sein. Dann kann mit dem Bau begonnen werden.

Im Weidenthaler Baugebiet, dessen Parzellen bereits vollständig verkauft sind, kann demnächst mit dem Bau begonnen werden. Im Mai sollen die Erschließungsmaßnahmen abgeschlossen sein.

Bald rollen wieder schwere Baumaschinen im Gemeindegebiet Guteneck an. Wie Bürgermeister Johann Wilhelm bei der Sitzung des Gemeinderates informierte, soll im Weidenthaler Baugebiet „bis Mai alles fertig sein, da Bauwillige schon warten“. Auch in Pischdorf geht der Ausbau der Kreisstraße weiter, so dass ab sofort wieder mit einer Straßensperre und Umleitungen zu rechnen ist.

Das Gemeindeoberhaupt setzte das Gremium außerdem darüber in Kenntnis, dass der WLAN-Anschluss in Schule und Kindergarten eingebaut ist und alles bestens funktioniert. Nach den Worten des Rathauschefs kommt nach einer erneuten Ausschreibung das Vordach für den Kindergarten, gefertigt von der in Guteneck ansässigen Zimmerei Ficht, günstiger als die alten Angebote. In den Faschingsferien machte sich darüberhinaus eine Fachfirma auf die Suche nach der Ursache für den Wasserschaden in Schule und Kindergarten. Schon nach kurzer Zeit konnte das Leck gefunden und repariert werden.

Schnelle Autos beim Spielplatz

Anträge auf Fördermöglichkeiten aus dem Topf „ILE Brückenland Bayern-Böhmen“ wurden sowohl von der Gutenecker Dorfgemeinschaft für den Bau eines Backofens und der Feuerwehr Unteraich für die Errichtung eines Freisitzes und den damit verbundenen Umbauarbeiten eingereicht, wie Wilhelm informierte. Gemeinderat Wolfgang Blödt sprach Probleme beim Weg am „Heubierl“ an, während Gemeinderätin Katharina Haas auf Gefahrenpotential durch zu schnelles Fahren in Richtung Spielplatz hinwies und anfragte, ob hier eventuell ein Spiegel die Übersichtlichkeit im Kurvenbereich erhöhen könnte.

Im Beteiligungsverfahren zur Teilfortschreibung des Landesentwicklungsprogrammes (LEP) Bayern, gab der Gemeinderat eine Stellungnahme beim Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie den örtlichen Landtagsabgeordneten ab. Darin heißt es, dass „die Festlegungen in der Teilfortschreibung des LEP für viele Gemeinde und Städte im ländlichen Raum im Hinblick auf ihre Weiterentwicklung, ein Totschlagkriterium sein wird“. Die ohnehin schon erschwerten Umstände für kleinere Landgemeinden würden es dann unmöglich machen, beispielsweise neue Wohnbaugebiete auszuweisen. Diese seien aber für Gemeinden wie Guteneck von existentieller Notwendigkeit.

Ländlichen Raum stärken

Nachdem in den vergangenen Jahren optimale Voraussetzungen für Grundschule und Kindergarten in der Kommune geschaffen worden seien, müsse deren Erhalt und Weiterentwicklung gesichert werden. Aus diesem Grunde forderte der Gutenecker Gemeinderat einstimmig in seiner Stellungnahme die Unterstützung und Stärkung des ländlichen Raums und keine Verschlechterung durch irreführende Festlegungen im Landesentwicklungsprogramm.

Nachdem Thomas Bodensteiner den Sachstand über den Jahresabschluss 2020 der öffentlichen Wasserversorgung der Gemeinde Guteneck vorgetragen und erläutert hatte, erkannte der Gemeinderat den Jahresabschluss ohne Gegenstimme an. Das Gremium erteilte außerdem dem beabsichtigten Abbruch eines Dachgeschosses sowie der Neuaufstockung und Errichtung einer Balkonanlage im Ortsteil Trichenricht einstimmig das gemeindliche Einvernehmen.

 
 

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