Guteneck
17.08.2025 - 09:55 Uhr

"Oberland Musikanten" musizieren bei Sommerserenade auf Schloss Guteneck

Einen schönen Sommerabend verbringen die Serenaden-Besucher auf Schloss Guteneck. Sie erfreuen sich am Gastspiel der "Oberland Musikanten".

Zur ersten Sommerserenade auf Schloss Guteneck haben die „Oberland Musikanten“ aus den Landkreisen Cham und Schwandorf eingeladen. Die Bläser entführten die Gäste auf eine musikalische Reise mit dynamischen Melodien, bayerischer Lebensfreude und modernen Klangwelten.

Stilvolles Ambiente

Hochsommerliche Temperaturen sind oftmals nicht gerade hilfreich für Konzerte im Freien. Die etwa 150 Gäste kamen am Freitag trotz der über 30 Grad Celsius in den Schlosshof nach Guteneck und freuten sich auf einen unterhaltsamen Abend bei freiem Eintritt. Stühle mit weißen Hussen, weiße Sonnenschirme und eine mit Blumen dekorierte Bühne verliehen dem Schlosshof von Burkhard Graf Beissel von Gymnich ein ganz besonders schönes Ambiente.

Der Leiter der „Oberland Musikanten“, Jürgen Lößl, begrüßte die Musikliebhaber aus der Region und erklärte, wie diese Sommerserenade zustande gekommen war. Richard Karl, Tenorhornbläser bei der Pischdorfer Blaskapelle und auch Mitwirkender bei den „Oberland Musikanten“, hatte demnach den Vorschlag gemacht, im herrlich dafür passenden Schlossinnenhof zu musizieren. Die Idee wurde gerne von den14 anderen Musikern angenommen und am Abend des Feiertages Mariä Himmelfahrt umgesetzt.

Nach einem musikalischen Gruß aus Böhmen folgten Stücke aus Tschechien, kraftvolle Polkas, mitreißende Walzer und lebendige Märsche aus unseren Nachbarländern. Sie wurden ergänzt durch zeitgemäße Stücke und gefühlvolle Balladen. „Sterne der Heimat“ von Ernst Mosch befand sich genauso im Repertoire wie „Wenn der Wein blüht“ von Robert Payer oder „One Moment in Time“ von Albert Hammond. Die Musiker gestalteten die Reise für das Publikum, darunter auch Graf Beissel und Bürgermeister Johann Wilhelm, spannend und abwechslungsreich.

Tenorhörner als Spendenbox

Traditionelle Musik, Volksweisen und moderne Stücke begeisterten auch im zweiten Teil das Publikum. Die Musikanten bedankten sich am Ende der Aufführung für den großen Applaus und freuten sich, wenn sich zwei originell zu Spendenboxen umfunktionierte Tenorhörner ein bisschen füllten. Der Name „Oberland Musikanten“ rührt übrigens daher, dass die Gegend nördlich von Rötz von den Chamern gerne als „Oberland“ bezeichnet wird, wie die Unwissenden beim Konzertabend erfahren konnten.

 
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