Guteneck
02.07.2023 - 08:28 Uhr

Schwungvoller Auftakt zum Jubiläum der Feuerwehr Weidenthal-Trichenricht

Ganz Weidenthal hat sich festlich herausgeputzt, um gemeinsam das Fest zum 125-jährigen Bestehen seiner Feuerwehr zu feiern. Traditionell stand am Beginn der großen Geburtstagssause das Gedenken an die verstorbenen Mitglieder.

Das 125-jährige Gründungsfest der Feuerwehr Weidenthal-Trichenricht reiht sich nahtlos in die Reihe der großen Feuerwehrjubiläen ein, die in diesen Wochen landauf und landab gefeiert werden. Und doch gab es im Ablauf Unterschiede, welche dem Fest einen besonderen Touch verliehen. So beschränkte sich die Feuerwehr auf zwei Festtage, die aber umso intensiver gefeiert wurden.

Ein weiterer Unterschied lag in der Festhalle. Anstelle eines riesigen Bierzeltes wurde dieses Mal in einer großen Maschinenhalle, dem „Haas Stodl“, gefeiert. Der schmucke Bauernhof am Ortsrand von Weidenthal bot ein Ambiente, das seinesgleichen sucht. Allein schon der herrliche Schmuck der Festhalle und die Bierbänke unter den mächtigen Bäumen am Eingang luden so richtig zum Feiern ein.

Festlicher Zug

Los ging es am Samstagabend mit dem Einholen des Patenvereins, der Feuerwehr Gleiritsch. Schon wiederholt waren beide Feuerwehren in den zurückliegenden Jahrzehnten bei vielen Festlichkeiten eine bewährte Gemeinschaft. Pünktlich um 18.45 Uhr schmetterten die „Pischdorfer Musikanten“ den ersten Marsch und der festliche Zug marschierte zum Totengedenken am Kriegerdenkmal bei der Pfarrkirche.

Angeführt wurde der Zug von Vorsitzendem Johann Wilhelm und dem ersten Kommandanten Matthias Meier, dem Jubelverein mit seinen Festdamen und dem Patenverein mit seinen Festdamen. Eingereiht in den festlichen Zug hatten sich die Bürgermeister Johann Wilhelm aus Guteneck und Bürgermeister Josef Pretzl aus Gleiritsch, die von den Gemeinderäten begleitet wurden.

Vorsitzender Johann Wilhelm erinnerte in seiner Ansprache an die Gründer der Feuerwehr Weidenthal-Trichenricht vor 125 Jahren, die den Grundstein für den Gemeinschaftsgeist in der Dorfgemeinschaft legten. „Ihr Vorbild wird auch heute noch in der Feuerwehr gelebt.“ In Erinnerung an die Verstorbenen der vergangen 25 Jahre verlas der Vorstand die 16 Namen, denen die Feuerwehr das letzte Geleit geben musste. Zum ehrenden Gedenken aller verstorbenen Feuerwehrkameraden legte die Feuerwehr am Ehrenmal einen Kranz nieder.

Auch Bürgermeister Johann Wilhelm würdigte die Verdienste der verstorbenen Feuerwehrmänner und stellte als Zeichen der Dankbarkeit ein Blumengebinde an das Ehrenmal. Eine kurze Andacht von Pfarrer Johnson Varakaparambil und das Lied vom guten Kameraden, intoniert von der Blaskapelle Pischdorf, rundete die Feier ab.

Party im Stodl

Nach der Rückkehr in den Feststodl gab der Bieranstich das Startzeichen für die Geburtstagsparty. Drei kräftige Schläge vom Vorstand und Festleiter waren notwendig, bis die ersten Krüge mit dem süffigen Festbier gefüllt werden konnten. Mit einem kräftigen Prosit stießen die Führungskräfte des Jubelvereins und des Patenvereins auf ein gutes Gelingen des Gründungsfestes an.

Jetzt übernahm die Partyband „Stockerholzer Buam“ das musikalische Zepter. Mit ihrer Mischung aus Blasmusik bis hin zu Punk-Rock wussten die fünf Musiker aus dem Raum Amberg-Sulzbach Jung und Alt gleichermaßen zu begeistern. Bereits mit den ersten Tönen stand das Publikum auf den Bänken. Es dauerte auch nicht lange und die ersten Paare trieb es auf die Tanzfläche. Bis spät nach Mitternacht herrschte eine ausgelassene Stimmung im „Haas Stodl“.

 
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