Guteneck
13.11.2024 - 14:23 Uhr

Vorbereitungen laufen: Bald beginnt der Weihnachtsmarkt auf Schloss Guteneck

Längst wird auf Schloss Guteneck gewerkelt und das große Gelände in weihnachtlichen Glanz gehüllt. An fünf Wochenenden lädt dieses Jahr der Weihnachtsmarkt die Besucher ein. Oberpfalz-Medien hat die wichtigsten Infos und Neuheiten.

Öffnungszeiten und Eintritt

Ganze fünf Wochenenden und jeweils auch an den vorangehenden Donnerstagen öffnet heuer der 18. "Historisch-romantische Weihnachtsmarkt auf Schloss Guteneck". Den Weihnachtsmarkt zu entzerren und mehrere Öffnungstage anzubieten, war eine Idee, die während der Corona-Pandemie entstanden ist. "Das hat sich bewährt, deshalb haben wir das beibehalten", erklärt Schlossherr Burkhard Graf Beissel von Gymnich. Deshalb lädt er schon 21. bis 23. November zum "voradventlichen Markt" und ab 28. November dann zum Weihnachtsmarkt. Es ist jeweils donnerstags bis sonntags geöffnet, Ausnahme ist der Totensonntag, 24. November. Donnerstag und Freitag ist Markttreiben von 16 bis 20 Uhr, am Samstag von 14 bis 20 Uhr und Sonntag von 11 bis 20 Uhr. Der Eintritt kostet donnerstags und freitags neun Euro, an Samstagen und Sonntagen zehn Euro. Wer seine Karte online im Vorverkauf kauft, bekommt sie etwas günstiger. Eintritt frei gilt für Kinder bis zwölf Jahre und Besucher in historischem Gewand, an Donnerstagen und Freitagen dürfen auch Krankenhausmitarbeiter (mit Dienstausweis, gilt oberpfalzweit) und Aktive von Blaulichtorganisationen aus dem Landkreis Schwandorf (Tickets werden über Kommandanten und Vorsitzende verteilt) kostenlos auf den Markt.

Anreise und Parken

Vor Ort gibt es Parkplätze sowohl für Autos (Kosten: zwei Euro) als auch für Gruppen, die mit dem Bus anreisen. Von Nabburg aus fährt außerdem ein Shuttlebus, der den Bahnhof und den Parkplatz bei der Nordgauhalle anfährt – in der Regel fährt pendelt der Bus im Halbe-Stunden-Takt, bei Bedarf auch öfter. Wer ein gültiges Zugticket vorzeigen kann, kann den Shuttle-Service kostenfrei nutzen.

Neuheiten 2024

Der Weihnachtsmarkt auf Schloss Guteneck wird dieses Mal noch einmal erweitert. Die Hüttenstraße mit ihren Verkaufsständen wird verlängert und führt um den Schlosswald. In den vergangenen Jahren wurde nach und nach auch das Lichtkonzept des Christkindlmarktes verbessert und erweitert. Auch heuer wird das alte Burggemäuer noch ein bisschen mehr mit Licht in Szene gesetzt. "Das kann man sich gar nicht vorstellen, was da für eine Detailarbeit dahinter steckt. Da geht ein Lob an meine Mitarbeiter, das ist deren Verdienst", so der Schlossherr. Auch Feuerwehr, Rettungs- und Sicherheitsdienst gilt sein Dank, ohne sie wäre der Markt nicht möglich.

Das ist geboten

An über 100 Buden gibt es Essen und Getränke, Handwerkskunst und mehr zu entdecken. Verteilt über das gesamte Gelände gibt es außerdem weitere Attraktionen: vom Streichelzoo, Falknerei und Schmiede über Karussell und Puppen-Theater bis hin zum Blick in die Zukunft mit einer Kartenlegerin. Am dritten und vierten Marktwochenende stattet Samstag und Sonntag, 16 bis 17 Uhr, der Nikolaus einen Besuch ab. In der Schlosskapelle, auf dem Schlossgelände und im Ritterkeller gibt es auch immer wieder ein musikalisches Rahmenprogramm. Vor allem die Kirche soll dabei zu einem "Ort der Besinnlichkeit und Ruhe" werden, erklärt graf Beissel. "Es ist eine schwierige Zeit für uns als Bürger und Menschen, da wollen wir eine Möglichkeit schaffen, mal abzuschalten und Ruhe zu tanken."

Gütesiegel

Der Weihnachtsmarkt auf Schloss Guteneck hat inzwischen das Siegel "Excellent European Christmas Market". Mehrere größere Weihnachtsmärkte haben sich dafür beim deutschen Weihnachtsmarktforum zusammengetan und ein Regelwerk mit Qualitätskriterien erarbeitet. Mit dabei im Verbund ist auch der Gutenecker Markt. "So können wir dem Besucher Qualität versprechen", erklärt Burkhard Graf Beissel von Gymnich. "Es gibt einfach welche, die machen Versprechungen und halten sie dann nicht. Da wollen wir nicht in eine Schublade gesteckt werden." Durch diesen Verbund, rechnet der Graf, werden künftig auch mehr Besucher von weiter her nach Guteneck kommen.

Für Bürgermeister Johann Wilhelm ist der Gutenecker Markt schon jetzt ein Aushängeschild für die Gemeinde. "Wer würde Guteneck kennen, wenn es nicht für den Weihnachtsmarkt wäre?" Seit Wochen werde vorbereitet und viel Arbeit stecke dahinter, das jedes Jahr zu stemmen. "Wir hoffen, es wird ein friedlicher Weihnachtsmarkt", wünscht sich Wilhelm.

Hintergrund:

Eröffnung

  • Wann: Samstag, 30. November
  • Eröffnung: um 15 Uhr historischer Umzug mit feierlicher Eröffnung des Marktes durch das Christkind
  • Im Anschluss: um 17 Uhr "Firlefanz mit Weihnachtsgans", der vorgelesene Adventskalender, in der Schlossgalerie
 
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