Guttenberg bei Kemnath
09.04.2019 - 12:17 Uhr

Etwas weniger Schwarzwild

Die Jagdgenossenschaft Guttenberg hat einen neuen Schriftführer. Hans Dumler übernahm das Amt in der Jagdversammlung. Laut Vorsteher Hans Reindl hat es im Jagdjahr keine Probleme gegeben.

Die Geschicke der Jagdgenossen lenken künftig Vorsteher Hans Reindl (Zweiter von links), dessen Stellvertreter Matthias Schiml (Vierter von rechts) und Schriftführer Hans Dumler (Dritter von links). Jagdpächter Rainer Bayer, mit seinen Mitjägern Peter Götzl (von rechts) und Andreas Eberl (links), lobt die bisherige Zusammenarbeit. Bild: hl
Die Geschicke der Jagdgenossen lenken künftig Vorsteher Hans Reindl (Zweiter von links), dessen Stellvertreter Matthias Schiml (Vierter von rechts) und Schriftführer Hans Dumler (Dritter von links). Jagdpächter Rainer Bayer, mit seinen Mitjägern Peter Götzl (von rechts) und Andreas Eberl (links), lobt die bisherige Zusammenarbeit.

Die Jagdgenossenschaft Guttenberg hat einen neuen Schriftführer. Hans Dumler übernahm das Amt in der Jagdversammlung. Laut Vorsteher Hans Reindl hat es im Jagdjahr keine Probleme gegeben. Die Neuwahlen leitete Jagdpächter Rainer Bayer mit seinen Jägern. Demnach bleibt Hans Reindl Vorsteher, Matthias Schiml dessen Stellvertreter und Michael Schatz Kassier. Franz Schraml und Wolfgang Murr fungieren als Beisitzer, Thomas Schraml bleibt Kassenprüfer. Schriftführer Hans Steinkohl tauscht mit dem bisherigen zweiten Revisor Hans Dumler den Posten.

Zu den Abschlusszahlen sagte Bayer, dass 15 Stück Rehwild entsprechend des Abschussplans erlegt worden seien. Dazu kamen 15 Stück Schwarzwild, wobei ein leichter Rückgang zu verzeichnen ist, und 4 Stück Rotwild. An Raubwild waren das 16 Füchse, 3 Marder und 5 Rabenkrähen. An der revierübergreifenden Drückjagd der Bayerischen Staatsforsten im November standen 18 Schützen bereit, um auf Schwarzwild anzulegen. Es sei aber kein Schwarzkittel gesichtet, geschweige denn erlegt worden. Im Staatsforst seien 10 Rehe und 3 Hirsche geschossen worden. Die Gesamtstrecke an diesen fünf Tagen mit 30 Sauen, 25 Reh- und 10 Rotwild sei in etwa die Hälfte gegenüber dem Jahr zuvor gewesen. Der Termin für heuer, 18. Oktober kurz nach der Hirschbrunft, steht schon fest.

Laut Bayer sind seit 1. April 2011 insgesamt 136 Schwarzkittel erlegt wurden. Sollten die nächsten vier Jahre weiter so verlaufen, so könnte man die 200 knacken. 2020 müssten Sitze und Kanzeln teilweise erneuert werden. Die Jagdgenossen bat der Pächter ihm mitzuteilen, wenn ein Sitz irgendwo störe. Er werde diesen dann wo anders aufstellen. Bayer dankte allen für das vertrauensvolle Miteinander, besonders Matthias Schiml wegen des Winterfutters und seine Unterstützung.

Vorsteher Reindl erläuterte die erfolgten Wegebaumaßnahmen. Auf dem Weg im Erl sei Schotter aufgebracht worden, gleiches geschehe heuer im Letten. Falls weitere Arbeiten notwendig seien, sollen sich die Jagdgenossen bei ihm melden. Material zum Ausbessern kleinerer Schäden stehe im Steinbruch Ende Mai wieder zur Verfügung. Die Mittel aus dem Kernwegenetz über die Steinwaldallianz liefen wieder an, im Bereich Kemnath werde heuer voraussichtlich keine Maßnahme umgesetzt. Von den eigenen sieben Weidezaungeräten kamen sechs zum Einsatz. Bei Bedarf wird ein weiteres angeschafft. Der Vorsteher sollte gemeldetet, falls Gräben ausgeputzt werden müssen, ebenso Änderungen des Jagdkatasters. Angeboten werde wieder eine Begehung des Reviers zusammen mit dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten. Interessenten sollen sich dazu melden.

Das Ergebnis des Verbissgutachtens ist als "tragbar" eingestuft worden. Daher bleibt der Abschussplan unverändert. Schriftführer Hans Steinkohl erläuterte die Ergebnisse der Vorstandssitzungen. Michael Schatz vermeldete einen zufriedenstellenden Kassenstand, was Hans Dumler bestätigte. Mit dem Jagdpachtschilling sollen Rücklagen gebildet werden, über die im nächsten Jahr entschieden wird.

 
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