140 Jahre ist die Wehr Garant für Brandschutz und Sicherheit der Bürger sowie gesellschaftliche Kraft in den Ortsteilen. Sie feiert dies am kommenden Wochenende. Aber auch für die Zukunft ist mit einer engagierten jungen Führungstruppe der Weg für eine gute Entwicklung geebnet.
Durch neun Zugänge ist die Mitgliederzahl aktuell auf 70 angewachsen, freute sich Vorsitzender Michael Kaußler. Corona hat zwar nahezu alle geplanten Veranstaltungen vereitelt, dennoch waren die Brandschützer nicht untätig. Sie nahmen am Feuerwehrgerätehaus einen Defibrillator in Betrieb und stellten dort auch den Anbau fertig. Ein besonderer Dank gilt hier Thomas Purucker und Matthias Vogel für die Planung und Ausführung. Im Herbst fand die Einweihung des Glockenturms statt.
30 Aktive führen die Kommandanten Bernd Pöhlmann und Christoph Vogel. Neben vier gut besuchten Übungen und einem Erste-Hilfe-Kurs waren sie bei zwei technischen Hilfeleistungen gefordert. Besonders stolz ist die Wehr auf die neue Pumpe Rosenbauer Tragkraftspritze FOX 4 PFPN 10/1000 mit einem Motor Rotax 63 PS und einer Förderleistung von 1000 Liter bei 10 Bar. Sie erreicht eine Saughöhe von 8 Meter, eine Strahlweite von 30 Meter und eine Strahlhöhe von 28 Meter. Eine Besonderheit ist das Beleuchtungssystem mit Lichtmast RLS 2000. Für 2022 kündigte Pöhlmann eine noch stärkere Einbindung der Funkgeräte bei Übungen sowie Übungen mit anderen Wehren an.
Die Investitionen in die Pumpe und den Defibrillator belasten die Kasse, berichtete Kassier Hartmut Übelhack. Seine Arbeit wertete Florian Purucker als vorbildlich. Bei der Neuwahl der Kassenprüfer wurden Florian Purucker und Eva Vogel einstimmig gewählt.
Bürgermeister Christian Porsch berichtete von 80 000 Euro Investitionen der Gemeinde in Guttenthau beim Glockenturm, beim Glasdach vor der Eingangstür und beim neuen Maibaumständer. Er lud zur Mitgestaltung des Bürgerfestes ein. Kreisbrandinspektorin Kerstin Schmidt berichtet von Ausbildungsveranstaltungen und der Anschaffung von 6 Flachwasser- und 20 Schlammwassersaugern.
"Die Zusammenarbeit läuft gut", bilanzierte Kreisbrandmeister Jürgen Küffner. Er betonte außerdem, wie wichtig die Aufarbeitung der Einsätze ist.
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