Über 10 000 Euro sind im Bereich der Jagdgenossenschaft Haag in die Instandsetzung von Wegen geflossen. Für Verdruss im Revier sorgt ein wildernder Hund.
In seinem Bericht in der Jahreshauptversammlung der Jagdgenossenschaft Haag ließ Jagdvorsteher Rainer Leopold Arbeiten zur Wegeinstandsetzung im Vorjahr Revue passieren. Die Kosten beliefen sich auf 10 257 Euro, ein Drittel davon habe die Marktgemeinde übernommen. Heuer seien weitere Reparaturen an Feldwegen vorgesehen, erneut mit der finanziellen Unterstützung der Kommune. Einstimmig fiel der Beschluss, den Reinerlös der Jagdpacht wieder für den Ausbau der Feldwege zu verwenden.
Die Jagdpächter Friedrich Eckert und Andreas Mösbauer dankten allen Landwirten für die Zusammenarbeit bei der Kitzrettung vor der Mahd. Auch Pächter Mösbauer und sein Sohn Simon hätten tagelang die Wiesen durchsucht.
Als Problem sprach Friedrich Eckert an, dass ein wildernder Hund seit Jahren Rehe und Hasen hetze und reiße, besonders in der „Herzkammer des Reviers“ am Riedersberg. Auch einige der Jagdgenossen hätten schon ähnliche Beobachtungen gemacht und berichtetem von einem "jämmerlichen Tod" der Kreaturen. Ein angesprochener Hundebesitzer habe beteuert, dass es sich nicht um sein Tier handeln würde.
Die Jagdpächter und die Jagdgenossen wollen diesen Zustand nun nicht länger dulden. Sollte keine gütliche Lösung möglich sein, müsse Hilfe von außen geholt werden, so die Meinung der Versammlung.
Abschließend beantragte Josef Pößl die Aufschotterung eines kurzen Wegstückes beim Wastlhof. Jagdvorsteher Rainer Leopold versprach, dies im Rahmen der Weginstandsetzung erledigen zu lassen.
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