Schriftführerin Rosita Wittmann ließ die Aktivitäten der Ortsgruppe der Katholischen Arbeitnehmerbewegung Revue passieren. Kreisvorsitzender Georg Schreglmann war zur Versammlung der Ortsgruppe der Katholischen Arbeitnehmerbewegung aus Kirchenthumbach gekommen. Er war baff von der überfüllten Gaststube "Blaue Lagune". „Es ist heute nicht mehr selbstverständlich, dass sich jemand ehrenamtlich engagiert. Wenn ich so in die Runde schaue, sind auch junge Mitglieder da. Bei euch ist es also keineswegs hoffnungslos.“ Schreglmann warb für den Einkehrtag und verschiedene Vorträge auf Kreisebene. Positiv überrascht zeigte sich auch dritter Bürgermeister Johannes Zeug vom Interesse an der Zusammenkunft, obwohl die Ortsgruppe lediglich 41 Mitglieder hat, darunter neu dabei Florian Wittmann.
Bei seinen Recherchen zur Vorbereitung auf die Jahreshauptversammlung der KAB Hagendorf habe er feststellen können, dass Kassiererin Monika Wittmann ihr Amt ununterbrochen seit 40 Jahren ausübe. Die entsprechende Ehrung durch den Vorstand war bereits vorbereitet. Lediglich eine Diskussion um die geplante Ausflugsfahrt zur fränkischen Seenplatte lag dazwischen. Ein Seniorennachmittag am Sonntag, 2. Juni, soll das lokale Angebot bereichern.
Mit Josef Reber senior, der sich seit 60 Jahren zur KAB bekennt, startete der Vorstand die Ehrungen. Vorsitzender Martin Wittmann hob Theresia Glaser, Edeltraud Meckl und Anna Riedl bei der Ehrung für 65 Jahre als weibliches Trio aus Reihen der Wiedergründungs-Mitglieder des Jahres 1954 hervor. Zum Abschluss rückte Kassiererin Monika Wittmann in den Mittelpunkt. „Mich freut es närrisch, dass wir auf dich seit 40 Jahren zählen können“, sagte der Vorsitzende. Dann erzählte er, wie das damals zugegangen sein muss. Denn zunächst sei der Ehemann Wittmanns Kassier gewesen, der bei den Neuwahlen im Jahr 1979 unbedingt sein Amt niederlegen wollte. Weil ihn die Mitglieder aber wieder gewählt hatten, habe er bei seiner Rückkehr nach Hause einfach zu seiner Frau, die nicht mit bei der Versammlung war, gesagt: „Jetzt haben sie dich gewählt.“ Umso größer gestaltete sich der Beifall der Mitglieder, die um das Können ihrer Kassiererin seit vier Jahrzehnten wissen und um deren Einsatz zum Zusammenhalten der Vereinsgelder.













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