Vorsitzender Martin Wittmann erinnerte an die Wiedergründung im Jahr 1954. Vor allem Edeltraud Meckl, Resi Glaser und Anna Riedl hatten sich dafür damals „stark“ gemacht und mit der Installation einer Schäffler-Tanzgruppe Erfolge gefeiert, was stolze Jubiläumsfeiern zum 75- und 100-jährigen Bestehen nach sich zog. Als Gastprediger feierte Monsignore Thomas Schmidt die Messe gemeinsam mit Stadtpfarrer Hans Ring als Pleystein. Johanna Nickl übernahm die musikalische Umrahmung des Gottesdienstes.
Zum 110. Geburtstag gratulierte Bürgermeisterin Margit Kirzinger und hob hervor, dass es sich zwar um einen „kleinen Verein“ handle, der jedoch „große Feste“ feiern könne. Die stellvertretende Landrätin beurteilte die KAB als “unverzichtbar, weil sie sich auch politisch einmischt“. Zudem sei der Verband als „Gewerkschaft für die Katholiken“ zu sehen. „Was wäre die KAB ohne ihre lebendigen Ortsverbände?“ betonte im Anschluss Kreisvorstand Georg Schleglmann aus Neustadt/WN: „Kirche und Arbeit gehören zusammen.“
Da Hagendorf der KAB im weiten Umkreis so fest die Treue halte, bezeichnete Kreissekretär die Ortschaft gar als „gallisches Dorf“. Ortsvorsitzende Angela Puff überreichte an alle Helfer und Frauen langstielige Rosen als Dank. Sie selbst wurde vom Vorsitzenden Wittmann überrascht, der ihr zur Ausübung des Ehrenamts als Vorsitzende seit 30 Jahren mit einem großen Blumenstrauß gratulierte. Daran schloss sich eine Ehrung für Karl Puff, Josef Puff und Wenzl Striegl, die seit 25 Jahren ohne Unterbrechung im Ausschuss mitwirken.
Schriftführerin Rosita Wittmann und Beisitzerin Agnes Theiß wurden für 20 Jahre ausgezeichnet, sowie Edeltraud Meckl als Wiedergründungsmitglied. Ehrungen für langjährige Mitglieder fehlten ebensowenig. Seit 60 Jahren hält Elfriede Friedl dem Ortsverband die Treue und seit 25 Jahren Vorsitzender Wittmann. Das Gedenken galt der kürzlich verstorbenen Rosa Dobner, die ebenfalls für 60 Jahre hätte geehrt werden können.
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