Die neue Tragkraftspritze der Hagendorfer Feuerwehr hat ihre ersten Einsätze bereits hinter sich. Am Sonntag hat sie den kirchlichen Segen erhalten. Dazu wünschte Pfarrer Adam Karolczak stets unfallfreies Arbeiten. „Nach 25 Jahren treuer Dienste musste unsere alte Tragkraftspritze aufgrund eines Schadens ersetzt werden“, blickte Hermann Gilch zurück. „Und so hat der Markt Waidhaus eine neue Tragkraftspitze ‚Fox PFPN 10-1.500‘ der Firma Rosenbauer angeschafft“, bedankte sich der Vorsitzende. Dass dies richtig war, verdeutlichte er mit den jüngsten größeren Bränden und stellte fest: „Das zeigt die Notwendigkeit der Anschaffung.“
Laut Bürgermeister Markus Bauriedl war die alte Spritze 2021 aufgrund eines Motorschadens ausgefallen. „Also haben wir eine neue Tragkraftspritze von der Firma Ludwig Feuerschutz angeschafft“, sagte der Rathauschef. Die Kosten bezifferte er auf 16 138 Euro. „Durch die Unterstützung von Kreisbrandrat Marco Saller haben wir von der Regierung der Oberpfalz eine Zuwendung von 4700 Euro erhalten“, wies Bauriedl hin und hob die Leistungen der Feuerwehrfrauen und -männer hervor. „Ihr seid da, wenn jemand in Not und auf Hilfe angewiesen ist.“
Für Saller steht fest: „Jede Feuerwehr ist notwendig, auch die kleineren.“ Den Aussagen des Kreisbrandrats zufolge haben die Leute hervorragende Kenntnisse vor Ort und können mitunter größere Wehren unterstützen. „Wenn man sich fragt, was hat eine Pumpensegnung mit dem Spielplatz zu tun, dann ist dies genau jene Gemeinschaft“, hatte bereits Vera Stahl den Zusammenhalt hervorgehoben. Unter diesem Motto stand auch das Spielplatz- und Pumpenfest, bei dem vor allem die Kinder großen Spaß hatten, ob etwa an den Klettergeräten, der kleinen Seilbahn oder beim Goldwaschen mit Karl Ochantel. Auch der geschnitzte Bergmann zog die vielen Besucher, die sich von Regenschauern nicht abhalten ließen, an.
Die musikalische Unterhaltung kam ebenfalls nicht zu kurz. Viel Beifall erhielten dazu die „Zoigl-Kryner“. Das war aber längst nicht alles. Der in der „Bergmanns-Pause“ – das ist eine Sitzgarnitur – von FX-Carving Markus Eigenberger aus Frankenreuth mit seiner Motorsäge geschaffene lebensgroße Bergmann, der einen Stein aus dem ehemaligen Cornelia-Schacht bohrt, heißt seit Sonntag „Horst“. „Er bekommt noch ein Schild mit seinem Namen auf die Arbeitsjacke“, kündigte Vera Stahl an. Gewonnen hat der Namensvorschlag der kleinen Lotte Bächer vom Pfälzerhof. Dafür erhielt sie einen Gutschein von der Waidhauser „Esscobar“. Über kleine Sachpreise freuen konnten sich alle Kinder, die mitgemacht hatten. Beim Loswettbewerb für die Erwachsenen ging der Hauptpreis – eine mit der Motorsäge von Markus Eigenberger geschnitzte Eule – an Michaela Fischer. 20 Liter Bier gewann Sonja Kick, 10 Liter „Gerstensaft“ Hermann Gilch.
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