Pia Renz und Marianne Schüsselbauer, ehrenamtliche Mitarbeiterinnen des Hospizvereins, führten mit ihrer freundlichen und offenen Art die Zuhörer behutsam an die Hospizarbeit heran. Beide wussten, wie man das Sterben, das ja zum Leben gehört, in den Mittelpunkt stellen kann.
Nichts ist so sicher wie der Tod, erklärten sie. Auch dass es sehr unterschiedliche Reaktionen und Situationen in betroffenen Familien und im Freundeskreis geben könne. Die Geschichte der Hospizbewegung reiche bis ins Mittelalter zurück. Erwähnt wurden auch Cicely Saunders und Elisabeth Kübler-Ross, die sich mit dem Sterben und der Sterbebegleitung befasst hatten.
Wie gehe ich mit Fragen um, auch wenn kleine Kinder und Enkel da sind?, stand zur Debatte. Kinder könnten sehr wohl auch in das Thema Sterben eingebunden werden. Es gebe vier Kategorien des Sterbenden, die sich in sozialen, körperlichen, seelischen und spirituellen Wünschen äußerten. "Das Wertvollste ist die geschenkte Zeit, die ich mit einem Sterbenden verbringe", betonten Renz und Schüsselbauer.
Sie wiesen zudem auf die Palliativversorgung über die SAPV (Spezialisierte ambulante Palliativ-Versorgung) sowie das Trauercafé hin. Mit großem Applaus dankten die Zuhörer den beiden Referentinnen, die dazu ermutigt hatten, diese Thematik immer wieder zu beleuchten.
Vorsitzende Hildegard Gallitzendörfer dankte ihnen mit fairem KDFB-Kaffee und einem Herbstgesteck. Zudem überreichte sie eine Spende in Höhe von 300 Euro für die Arbeit des Hospizvereins.














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