Freie Wähler in Hahnbach: Mut, Korrekturbedarf zu benennen

Hahnbach
30.06.2019 - 15:51 Uhr

Bei einer Klausurtagung haben die Freien Wähler (FW) am Hahnbacher Frohnberg Ziele für die Kreistagswahl formuliert. Sie sehen Handlungsbedarf bei Straßen, Krankenhäusern, Senioren und in der Pflege.

„Es gibt in allen Bereichen tolle, engagierte Frauen und Männer im Landkreis Amberg-Sulzbach – und zur Kreistagswahl 2020 werden viele auf unserer Kandidatenliste zu finden sein“, kündigte Kreisvorsitzender Albert Geitner (links) bei der Klausurtagung der Freien Wähler an.

Personaldebatten gab es keine bei der Klausurtagung der Freien Wähler (FW) am Hahnbacher Frohnberg. Die kommunalpolitisch im gesamten Landkreis tätigen amtierenden Kreisräte, Bürgermeister, Ortsvorsitzenden und Mitglieder beschäftigten sich vielmehr mit konkreten politischen Forderungen und Zielsetzungen, wie es in einer Pressemitteilung der FW heißt.

Kreisvorsitzender Albert Geitner kündigte für die Kreistagswahl 2020 eine Liste an, „die von Sachverstand, Kompetenz und vor allem auch dem Mut, den Korrekturbedarf im Landkreis beim Namen zu nennen geprägt sein wird“. Mit dem Leiter des BKB (Bildungswerk für Kommunalpolitik Bayern), Harald Portele, hatten sich die Freien Wähler einen versierten Moderator für ihre Klausurtagung an die Seite gestellt.

Die Teilnehmer hatten sich gut vorbereitet. Über einen längeren Zeitraum gesammelte Forderungen und Wünsche von Ortsverbänden aus dem gesamten Landkreis wurden in Vorbereitung zur Wahl zu Papier gebracht. Handlungsbedarf sehen die Freien vor allem beim Thema Kreisstraßen, Krankenhäuser, aber auch in Seniorenarbeit und Pflege. „Wir werden allerdings nicht nur die Probleme aufzeigen, sondern auch Lösungsansätze anbieten“, kündigte stellvertretender Kreisvorsitzender Hans-Martin Groetsch an, der bayernweit auch stellvertretender Landesvorsitzender ist. Der gute Draht zu den mit FW besetzten Ministerien in München werde hier sein Übriges tun. Die Legislaturperiode neigt sich dem Ende zu, Themen gehen den FW allerdings nicht aus, war das Fazit der Teilnehmer. Auch wenn der Blick bei der Klausurtagung vorwiegend in den Landkreis gerichtet war, nahmen auch die Amberger Freien Wähler mit ihrem Kandidaten für das Oberbürgermeisteramt, Manuel Werthner, teil. Sie lieferten Beiträge gerade im Hinblick auf übergreifende Themen wie die Zukunft der Landkreis-Krankenhäuser oder Mobilität.

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