Die Singgemeinschaft St. Jakobus umrahmte den Gottesdienst, den Pfarrvikar Christian Preitschaft zelebrierte. Gott wolle man danken, dass man sich gefunden und ein gutes Stück Leben gemeinsam gemeistert habe, sagte Preitschaft. Auf ihn dürfe man auch in Zukunft vertrauen, versicherte er. „Liebet einander, so wie ich euch geliebt habe“, hörten die Paare aus dem Johannes-Evangelium.
Zu seiner Ansprache hatte der Pfarrvikar einen großen Stein mitgebracht. Dessen mannigfaltige Verwendung im Straßenbau und auf Wegen zueinander, beim Gestalten von Räumen, dem Festhalten und Schützen von Eigentum, aber auch für das Werfen des Steins war die Rede. Doch solle man hier immer an Jesu Worte denken, dass „nur wer ohne Sünde ist, den ersten Stein werfen“ dürfe.
Breitschaft drehte schließlich den Stein um, und zwei eingeschliffene glänzende Herzen, die sich überlappten, kamen zum Vorschein. "So können auch Eheleute sich gegenseitig schleifen, bis sie glänzen und eins werden“, meinte er. Jesu Auftrag der gegenseitigen Hingabe würde dann zur Freude aller und alles zu einem guten Ende bringen.
Ein gemeinsam gesprochenes Gebet brachte zum Ausdruck, dass man mehr hoffe und erwarte, als das, was Menschen zustande bringen, und man auf Gott als den „allzeit Wegbegleiter“ vertrauen solle. Nach dem Einzelsegen der Ehepaare, den Fürbitten und dem Vaterunser beendete der Schlusssegen den Gottesdienst.
Der Pfarrgemeinderat lud anschließend zum gemütlichen Beisammensein mit Sektempfang in den Pfarrsaal ein. Liebevolle, von den Pfarrgemeinderäten zubereitete Häppchen, Süßes und Salziges und Getränke wurden den Paaren, die 25, 40, 50 oder gar 60 Jahre zusammen sind, serviert. Ein großes „Ich und Du“-Lebkuchenherz und eine weiße, langstielige Rose durfte jedes Jubelpaar mit nach Hause nehmen.
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