Vorsitzende Rosi Weidner hatte dazu alle runden und halbrunden Geburtstagskinder schriftlich eingeladen. Einen Nachmittag lang wurden diese in verschiedener Weise verwöhnt. Heuer waren es 19 Jubilarinnen, die sich im vom Führungskreis festlich geschmückten Klostergewölbe trafen. Dort wartete ein reichhaltiges Kuchen- und Tortenbüfett. Rosi Weidner überreichte nach dem Gaumenschmaus liebevoll geschmückte Buchgeschenke.
Zur Feier des Tages hatte sie darüber hinaus die neue Heimatpflegerin Marianne Moosburger eingeladen, die sichhumorvoll und augenzwinkernd über die Oberpfalz, ihre Bewohner und deren Sprache ausließ. Alle staunten über die extrem unterschiedliche Sicht dieses Landstrichs in der Literatur. Sprach der eine Autor von einem „rauen, düsteren, verhassten Land“, so hub der andere zu einer wahren Lobeshymne an, unter anderem mit dem Satz: „Kern Teutschlands, Oberpfalz, dein Ruhm hat mich entbrannt!“. Eduard von Schenk stellte zudem die „Gesinnung und Treue“ der Oberpfälzer und die Region als „schönen Edelstein in der Krone Bayerns“ heraus.
Auch viele typische Sprichwörter, teilweise von Franz Xaver Schönwerth im 19. Jahrhundert gesammelt, amüsierten die Vereinsmitglieder. Zusammen mit Rosi Weidner trug Moosburger drei nicht untypische oberpfälzische Dialoge vor. Poesie von und für Oberpfälzer aus der Zeit von Fritz Morgenschweis bis Margret Hölle und „allerhand neuere Sprüch‘“ ergänzten, immer wieder von Liedern unterbrochen, die Ausführungen.Den gelungenen Nachmittag quittierten die Teilnehmer mit Applaus.













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