17 Frauen rückten am frühen Vormittag in der Schulküche an, um aus 50 Kilogramm Mehl, 200 Eiern, vier Liter Rum und anderen Zutaten einen Teig zu mischen und zu kneten. Daraus wurden schöne Laibchen geformt und zum "Gehen" mit Tüchern abgedeckt, in temperierten Räumen in Ruhe gelassen. Mit großer Fingerfertigkeit wurden sie dann ausgezogen und im schwimmenden Fett herausgebacken. Besondere Akribie war dabei notwendig, um keine Tramperln entstehen zu lassen. Damit alles wie am Schnürchen lief, hatte jede der Frauenbund-Bäckerinnen ihre eigene Aufgabe. Angeregte Unterhaltung kam beim Arbeitseinsatz aber dennoch nicht zu kurz.
So konnten nach den Kostproben schon bald die ersten Käufer antreten, um sich für den Nachmittag - und in größeren Mengen für Familienfeiern - mit dem Schmalzgebäck einzudecken. Rund 1600 Stück wurden produziert und in schöner Verpackung restlos verkauft. Den Erlös wollen die Frauen einem guten Zweck zukommen lassen.
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