Hahnbach
03.07.2018 - 14:14 Uhr

Seelsorge aus dem Herzen

Hans Peter Heindl ist 50 Jahre Priester und feiert dieses Jubiläum als hoch geschätzter Ruhestandsgeistlicher in Hahnbach.

Die Konzelebranten mit den Diakonen freuen sich mit Pfarrer Hans Peter Heindl (vorne Mitte) über dessen Priesterjubiläum	Bild: mma MMA
Die Konzelebranten mit den Diakonen freuen sich mit Pfarrer Hans Peter Heindl (vorne Mitte) über dessen Priesterjubiläum Bild: mma

(mma). In seiner Zeit als Priester wirkte Hans Peter Heindl in Nittendorf, Kallmünz und nun in Hahnbach. Der Ruhestandsgeistliche wurde in und rund um die St.-Jakobus-Pfarrkirche am Sonntag gebührend gefeiert. Ein Kirchenzug mit Vereinen und 14 Fahnen, ein Festgottesdienst, Reden und ein abschließender Stehempfang im Klostergarten mit Musik und Gesang würdigten den rüstigen Jubilar in höchsten Tönen der Anerkennung und des Respekts gegenüber seinem seelsorgerischen Wirken.

Empfangen wurde der Geistliche in der Pfarrkirche mit Renate Werner an der Orgel, den Trompeten von Lena Schmalzl und Jakob Hoffmann, begleitet von einem Prokjektchor und der Kantorin Bettina Koller. Als Konzelebranten standen mit Heindl die Priester Herbert Rösl, Eduard Feichtmeier, Pater Klaus Siegel am Altar, unterstützt von den Diakonen Dieter Gerstacker und Georg Lindner. Seine Predigt begann Pater Klaus mit einem Zitat, das David Ben Chorim zugeschrieben wird: "Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."

Zwar verweise die erlebte Realität oft auf Krankheit und Tod, "der uns in den Knochen sitzt". Doch sie bewirke ebenso oft ein "sich berühren lassen und berührt werden". Heilung und eine "andere, göttliche Realität" würden so erfahrbar, betonte Pater Klaus. Wie Jesus sollte eigentlich jder "dieses tiefe Berührtsein" durchklingen lassen. Pfarrer Hans Peter Heindl habe dies vorbildlich in seinem ganzen Leben verwirklicht. So werde "Leben sinnvoll und attraktiv", gerade auch für Sinn Suchende. Große Dankbarkeit, so der Prediger, empfinde er ebenso wie unzählige Menschen aus den drei Pfarreien, in den Heindl wirkte, schloss der Pater aus St. Ottilien.

Pfarrer Christian Schulz betonte, dass eine "sakramentale Struktur" das Leben des Priester-Jubilars durchziehe, da auch durch ihn "Gottes Wort Fleisch geworden sei". Bei dem Ruhestandsgeistlichen ergebe "Amt und Persönlichkeit" "ein schönes und fruchtbares Ganzes". Der Sprecher der Pfarrgemeinde, Markus Hubmann, dankte für vielfache Unterstützung besonders in der Seniorenbetreuung und in der Ibringer Filialkirche. Bürgermeister Bernhard Lindner lobte den Jubilar als "fleißig, natürlich und einsatzfreudig", der "unaufgeregt die Herzen erreiche". Martin Wild lobte als Vertreter der Vereine Heindls "echte Geistlichkeit", die alle anerkennen würden. Der Gebenbacher Bürgermeister Peter Dotzler schloss sich gratulierend an. Mit jeweils einem Bus und mehreren Privatautos waren auch aus den Pfarreien Nittendorf und Kallmünz Gratulanten gekommen, um dem Priester ihre dankende Aufwartung zu machen.

Bei einem anschließenden Stehempfang im Klostergarten gab es Gelegenheit, sich persönlich an Hans Peter Heindl zu wenden, so dass der Priesterjubilar ungezählte Hände schüttelte. Der Kirchenchor St. Katharina aus Nittendorf steuerte schließlich noch zwei fröhliche Ständchen bei.



Die Konzelebranten mit den Diakonen freuen sich mit Pfarrer Hans Peter Heindl (vorne Mitte) über dessen Priesterjubiläum	Bild: mma MMA
Die Konzelebranten mit den Diakonen freuen sich mit Pfarrer Hans Peter Heindl (vorne Mitte) über dessen Priesterjubiläum Bild: mma
 
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