Hahnbach
11.01.2019 - 16:48 Uhr

Über vier Jahrzehnte im Rathaus

42 Jahre ist Josef Bauer Geschäftsstellenleiter der Verwaltungsgemeinschaft Hahnbach. Nun tritt er in den Ruhestand ein. Bei einer Feierstunde im Sitzungssaal des Rathauses wird er verabschiedet.

Gemeinschaftsvorsitzender Bernhard Lindner (links) und sein Stellvertreter Peter Dotzler (rechts) verabschieden Geschäftsstellenleiter Josef Bauer nach über 47 Jahren im öffentlichen Dienst in den Ruhestand. Sie überreichen ein Geldpräsent und einen Blumenstrauß an Ehefrau Lydia. Bild: ibj
Gemeinschaftsvorsitzender Bernhard Lindner (links) und sein Stellvertreter Peter Dotzler (rechts) verabschieden Geschäftsstellenleiter Josef Bauer nach über 47 Jahren im öffentlichen Dienst in den Ruhestand. Sie überreichen ein Geldpräsent und einen Blumenstrauß an Ehefrau Lydia.

In Anwesenheit des Hahnbacher Marktgemeinderates, des Gemeinderates aus Gebenbach und allen Bediensteten verabschiedeten Gemeinschaftsvorsitzender Bernhard Lindner und sein Stellvertreter Peter Dotzler den langjährigen Chef der Verwaltung im Hahnbacher Rathaus. Lindner bezeichnete Josef Bauer als einen Beamten mit offenem Ohr für jeden und alles, der dabei stets freundlich und ausgleichend wirkte. "In deiner Umsicht, Zuverlässigkeit und menschlichen Größe bist du ein Vorbild für alle", sagte Lindner.

Er erinnerte dabei an die Anfänge der Beamtenlaufbahn von Josef Bauer, die am 1. September 1971 beim damaligen Landratsamt Amberg begann. Mit bestandener Prüfung für den gehobenen nichttechnischen Dienst holte ihn der damalige Hahnbacher Bürgermeister Herbert Falk zum 1. Januar 1977 als Geschäftsstellenleiter in die Verwaltungsgemeinschaft Hahnbach.

Geprägt waren seine Aufgaben von regelrechten Pionierarbeiten in den beiden Mitgliedsgemeinden Hahnbach und Gebenbach. Die Erschließung mit Kanal und Wasser, der Bau von Straßen in den ersten Siedlungen, Flurbereinigung, Dorferneuerung und die Ausrichtung von Schule und Rathaus in eine tragfähige Struktur. Zwischen dieser Pionierzeit und dem Eintritt in die Digitalisierung bewältigte Josef Bauer täglich die Herausforderungen im Rathaus.

Anfangs in Personalunion und in einem Mix aus Personalsachbearbeiter, Bauamtsleiter, Kämmerer und Standesbeamten. In einem zunehmend spezialisierteren Rathaus wurde er mehr und mehr zu einem rechtssicheren Personalchef in einem anwachsenden Personalkörper aus haupt- und nebenberuflich Beschäftigten sowie zum Spezialisten für alle Arten von staatlichen Förderverfahren. Für die Markt- und Gemeinderatsgremien, für die Verbandsversammlungen und Ausschüsse war er ein stets versierter Ansprechpartner in den unzähligen Sitzungen.

 
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