Damit ist die Führungsriege der Haidenaaber Brandschützer wieder rechtlich korrekt mit dem Mandat betraut. Nach der halbjährigen Notbesetzung war eine außerordentliche Aktivenversammlung erforderlich geworden. 28 Wahlberechtigte waren in die Sportarena gekommen, um in zwei Wahlgängen ihre Kommandantur zu wählen. Sie sprachen Christoph Emmerig und auch seinem neuen "Vize" Wolfgang Müller einstimmig das Vertrauen aus.
Der 28-jährige Emmerig hatte sich für eine zweite Periode zur Wahl gestellt. Er hatte 2015 mit 22 Jahren als einer der jüngsten Kommandanten im Kreisfeuerwehrverband die Verantwortung für die heute 49 Aktiven, darunter 5 Frauen, übernommen.
Rückzug nach 18 Jahren
Sein bisheriger Stellvertreter Christian Veigl hatte jedoch bereits vor 6 Jahren angekündigt, dass er nach insgesamt 18 Jahren auf dem Stellvertreterposten für eine weitere Periode nicht mehr zur Verfügung stehe. Ihm galt der Dank des Kommandanten und der Applaus der Kameraden. Bürgermeister Christian Porsch dankte mit einem kleinen Geschenk.
In Veigls Fußstapfen tritt nun der 33-jährige gebürtige Haidenaaber Wolfgang Müller, der seit seinem 12. Geburtstag bei der Feuerwehr dabei ist. Bürgermeister Porsch freute sich über den reibungslosen Ablauf und die Wiederbesetzung der Führungskräfte. Es sei wichtig, vor Ort qualifizierte und gut ausgestattete Feuerwehrkräfte zu haben. Die Aktiven sorgten für Sicherheit im Ort und der Feuerwehrverein für das gesellschaftliche und gesellige Leben. Die Gemeinde sei hier Partner und habe für die Ausstattung mit Schutzkleidung und Motorsäge 5000 Euro investiert.
Heuer kein Dorffest
Ein dickes Lob kam auch von Vorsitzendem Dieter Popp. Er kündigte an, dass das traditionelle Dorffest 2021 nicht ausgerichtet werde. Das Risiko sei noch zu groß, sagte er. Man wolle keinen Schnellschuss machen. Der Vorstand werde darüber beraten, eventuell im Herbst ein kleineres Fest am Feuerwehrhaus auszurichten.
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