Kommandant Christoph Emmerig sprach in der Generalversammlung Veränderungen und Verbesserungen an, um seine Ortsteilwehr zukunftsfähig zu machen. Er führt 45 Aktive, Jugendwart Christoph Pöllath betreut fünf Anwärter. Damit ist nahezu jeder Zweite im 106 Mitglieder zählenden Feuerwehrverein aktiv.
Für die aktive Wehr war im Vergleich zu den Vorjahren vor allem 2022 mit 13 Einsätzen ein einsatzreiches Jahr. Drei Brandeinsätzen standen zehn technische Hilfeleistungen gegenüber. Der Kommandant gab zu bedenken, dass die Haidenaaber Wehr mit ihrem Tragkraftspritzenanhänger (TSA) nur für die reine Brandbekämpfung ausgestattet sei. Er mahnte deshalb die Erstellung eines Konzepts an, um die Gefahrenabwehr durch die Feuerwehren zu erhalten. Wegen der B22 werde die Wehr häufig zu Verkehrsunfällen alarmiert. Hier sei man neben der Einsatzleitung meist für die Verkehrslenkung und Absicherung der eigenen Kräfte zuständig, während sich die Großfahrzeuge um die eigentlichen Schadenslagen kümmerten. Und weiter: Wenn kleinere Wehren grundsätzlich nur noch zu Schadenslagen gerufen werden, wenn Großwehren Hilfe benötigten, und man sie nicht einmal mehr kleinere Schadensereignisse selbstständig abarbeiten lasse, wie solle man das Engagement der eigenen Mannschaft hochhalten, sich Wissen anzueignen und regelmäßig zu üben, fragte er in die Runde.
Emmerig mahnte auch die Begehung des Kreisjugendringhauses hinsichtlich der Brandmeldeanlage an. Zudem stehe die Begehung für den optimalen Standort der Sirene in Haidenaab noch aus. Emmerigs Dank galt Stefan Reichl, der sich regelmäßig um die Kontrolle des Defibrillators kümmert, und Volker Zeitler für die zuverlässige Rückmeldung des Probealarms. Der Kommandant und Kreisbrandmeister Jürgen Küffner ehrten für 40 Jahre aktiven Dienst Peter Brunner, Bernhard Deubzer, Martin Pöllath, Roland Schertel und Wolfgang Schroller sowie für 25 Jahre Stefan Busch, Alfons Scherm und Florian Striegl. Seit 20 Jahren aktiv sind Thomas Emmerig und Stefan Reichl, seit 10 Jahren Christoph Pöllath. Christoph Schroller hat außerdem erfolgreich den Maschinistenlehrgang besucht.
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