Haidenaab bei Speichersdorf
03.05.2023 - 15:31 Uhr

Fuchs und Kormorane beschäftigten Jagdpächter im Haidenaaber Revier

Auf der Wunschliste der Jagdpächter, Jagdgenossen und Landwirte steht seit Jahren die Sanierung der 1965 angelegten Gemeindeverbindungsstraße von Haidenaab nach Haunritz. Bild: whü
Auf der Wunschliste der Jagdpächter, Jagdgenossen und Landwirte steht seit Jahren die Sanierung der 1965 angelegten Gemeindeverbindungsstraße von Haidenaab nach Haunritz.

Die Jagdgenossen kamen in der Gasthaus Scherm einstimmig dem Antrag von Jagdpächter Wolfgang Veigl senior nach, sich hälftig an den jährlichen Kosten für den Drohneneinsatz zur Rehkitzrettung zu beteiligen. Zu kämpfen hat die Jagdgenossenschaft seit Jahren auch mit Fischotter, Schwarzwild, Fuchs und Kormoran.

Entsprechend groß war die Strecke mit 8 Kormoranen, 7 Wildschweinen (Überläufer), 3 Mardern, 7 Ringeltauben, 5 Blässhühnern, 11 Graureihern, 18 Stockenten, 9 Elstern, 1 Eichelhäher, 18 Rabenkrähen und 28 Füchsen. Durch Letztere hat es laut Pächter Günter Veigl große Verluste an Hühnern und Gänsen in Göppmannsbühl gegeben. Die Jagdpächter sahen sich genötigt, der Plage mit einem Sammelansitz zu begegnen, um den Bestand stark zu reduzieren. Beim Rehwild wurde der Abschussplan erfüllt. Fünf Tiere fielen dem Verkehr zum Opfer. Dank galt in Sachen Wildschweinverwertung Alfred Günthner für die Übernahme des Transports der Trichinenproben zum Veterinäramt.

Das Wegenetz sei in einem guten Zustand, meinte Jagdvorsteher Andreas Bayer. An verschiedenen Wegen erfolgten Ausbesserungsmaßnahmen. Fräsgut der Kreisstraße wurde erworben und in Göppmannsbühl verwendet. In Angriff genommen wird der Weg unterhalb des Sportplatzes in Haidenaab. Ausstehend seien Schwarzwildschäden, die aufgrund der Witterung noch nicht beseitigt werden konnten. Dank galt der Gemeinde für den Heckenschnitt, die Entsorgung des Astmaterials und für die Bezuschussung der Instandhaltungsmaßnahmen. Kassier Volker Günthner berichtete von einer guten Finanzlage, was Kassenprüfer Peter Brunner bestätigte. Einstimmig war der Beschluss, den Jagdpachtschilling für den Wegebau und die Beseitigung von Wildschäden zu verwenden.

In der Diskussion warb Jagdpächter Günter Veigl für die Anlage von Blühflächen. Thomas Emmerig regte die Erstellung einer Liste der vorhandenen Gerätschaften der Jagdgenossenschaft an. Beklagt wurde auch der extrem schlechte Zustand der Gemeindeverbindungsstraßen. Wolfgang Veigl senior schlug die Ausbesserung der Haidenaaber Betonstrasse Richtung Haunritz vor. Auch die Strecke Göppmannsbühl Richtung Flinsberg sei mehr als verbesserungsbedürftig.

 
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