Der Appell an die Menschen wie an die Weltpolitik zur Versöhnung sowie zur Wahrung von Frieden und Freiheit zog sich am Samstag wie ein roter Faden durch die Jubiläumsfeier der Krieger- und Soldatenkameradschaft. Zum 120-jährigen Bestehen zog der Jubelverein in einem beeindruckenden Festzug zu den Klängen des „Blasmusik spielt auf“- und des Erzherzog-Albrecht-Marsches der Speichersdorfer Musikanten mit Abordnungen örtlicher Vereine sowie Kameradschaften aus Speichersdorf und benachbarter Gemeinden vom Dorfplatz zur St.-Ursula-Kirche. Im Festgottesdienst mahnte Pfarrer Reinhard Forster an, Gewalt nicht zu verdrängen, sondern beim Namen zu nennen und zu bekämpfen.
In einer Gedenkfeier am Mahnmal gedachte Vorsitzender Roland Veigl den Toten der Weltkriege sowie den Opfern von Terror und Gewalt. In der folgenden Feierstunde würdigten der stellvertretende Präsident und oberfränkische Bezirksvorsitzende des Bayerischen Soldatenbundes, Klaus-Dieter Nitzsche, Bürgermeister Manfred Porsch und der Vorsitzende des Kreisverbandes Kemnath, Thomas Semba, das Bemühen der Kameradschaft um Frieden und Freiheit, dass die Gefallenen und Vermissten nicht vergessen werden sowie die Aktivitäten zur Mitgestaltung des kirchlichen und gesellschaftlichen Lebens.
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