Hartmannshof bei Pommelsbrunn
26.06.2020 - 17:10 Uhr

Brückenschlag zur künftigen Seniorenresidenz im "Grenzland"

Einige Jahre hat sich das leerstehende Schulgebäude an der Grenze zwischen Hartmannshof und Weigendorf hinter den Bäumen am Högenbach versteckt. Ein Abbruch stand zur Debatte, bis sich mit der Burchard-Führer-Gruppe ein Nutzer fand.

Baustellentermin mit (von links) Planer Michael Hierl, Armin Winter (Arbogast), Jürgen Arbogast, Erwin Bleisteiner, Bürgermeister Reiner Pickel, Bürgermeister Jörg Fritsch, Jan Fritsche (Führer-Gruppe) sowie Architekt Stefan Lang. Bild: fm
Baustellentermin mit (von links) Planer Michael Hierl, Armin Winter (Arbogast), Jürgen Arbogast, Erwin Bleisteiner, Bürgermeister Reiner Pickel, Bürgermeister Jörg Fritsch, Jan Fritsche (Führer-Gruppe) sowie Architekt Stefan Lang.

Künftig bekommen nach Um- und Anbauten 60 Senioren eine Bleibe für den Lebensabend. Bevor nun die Arbeiten dazu beginnen können, musste eine neue Zufahrt von der Straße B 14 nach Haunritz samt einer Brücke geschaffen werden. Der Schulvermögensverband der beiden Gemeinden Pommelsbrunn und Weigendorf beauftragte damit das Amberger Bauunternehmen Arbogast. Das trockene Frühjahr begünstigte die Tiefbauarbeiten im feuchten Bachgrund. Der Bach bekam einen Notdurchlauf und die schwierigen Arbeiten nach Plänen der UTA Ingenieur GmbH schritten zügig voran.

Über Bezirksgrenzen

Nun waren die vier Betonfertigteile für die Deckelung der Überfahrt eingebracht. Zum symbolischen „Brückenschlag“ über die Verwaltungsgrenzen von Mittelfranken und der Oberpfalz fanden sich die maßgeblichen Teilnehmer dieses Bauwerks ein. Verbandsvorsitzender Jörg Fritsch, Bürgermeister von Pommelsbrunn, zeigte seine Freude über das gelungene Werk. Zur reibungslosen Zusammenarbeit trug Bauaufseher Erwin Bleisteiner mit dem Auslaufen seiner früheren Tätigkeit als Bauhofleiter von Pommelsbrunn bei.

Weigendorfs Bürgermeister Reiner Pickel dankte ebenfalls für die reibungslose Abwicklung eines doch nicht gerade einfachen Bauwerks. Technische Einzelheiten dazu erfuhr man vom Planer Michael Hierl. Jürgen Arbogast vom Bauunternehmen erinnerte an die schwierigen Grundverhältnisse, die von seiner Belegschaft zu überwinden waren.

Geschäftsführer Jan Fritsche war extra vom Firmensitz Dessau angereist und lobte die gute Ausführung dieses ersten Schritts zum Gelingen des Vorhabens. Im vorhandenen Baukörper sind 55 Zimmer mit 60 Pflegeplätzen vorgesehen. Benötigt werden zusätzlich der Eingangsbereich und Betriebsräume, für die ein Anbau vorgesehen ist. Mit der guten Zusammenarbeit für den weiteren Bauverlauf darf man rechnen. Bürgermeister Fritsch sieht nach Fertigstellung ein richtiges „Mehrgenerationen-Viertel“ entstehen, da der Kindergarten „HaWei“, die Räume der ersten zwei Schulklassen und die Turnhalle alle nah beieinander sind.

Die Baustelle kurz vor ihrer Vollendung. Bild: fm
Die Baustelle kurz vor ihrer Vollendung.
 
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