Haunritz bei Kemnath
17.06.2021 - 14:34 Uhr

Stiftsmesse an der Haunritzer Marienkapelle

Thomas und Julian Müller unterstützten Stadtpfarrer Thomas Kraus (von links) bei der Stiftmesse in Haunritz. Bild: jzk
Thomas und Julian Müller unterstützten Stadtpfarrer Thomas Kraus (von links) bei der Stiftmesse in Haunritz.

"Diese, der schmerzhaften Mutter Gottes geweihte Kapelle wurde zum Andenken an die verstorbene Schneidermeistersgattin Maria Pürner in München von ihrem Gatten Josef Pürner gestiftet", lautet die Inschrift auf einer Gedenktafel in der Kapelle in Haunritz. Der dort geborene Schneidermeister ließ die Marienkapelle 1933 zum Gedenken an seine allzu früh verstorbene Ehefrau erbauen.

Der Stifter übergab sie mit dem kleinen Grundstück 1941 als Schenkung der katholischen Kirchenstiftung Kemnath. Zum Erhalt tragen neben der Familie Pürner die Bewohner von Haunritz und Kötzersdorf bei. Zum Gedenken an den Erbauer wird vor dem schmucken Kirchlein jedes Jahr im Juni eine Stiftsmesse gefeiert.

Heuer zelebrierte sie Stadtpfarrer Thomas Kraus am Mittwochabend. Unter Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen hatten Mesnerin Regina Pürner und Helfer den Altar vor der Kapelle hergerichtet und unter den schattigen Eichenbäumen Bänke aufgestellt. Julian und Thomas Müller taten als Ministranten Dienst. Fabian Pürner trug die Lesung vor. Bei den Fürbitten gedachte der Geistliche besonders der beiden Stifter und aller Wohltäter, die sich um die Kapelle verdient gemacht haben.

"Durch eine großzügige Spende von Ambrosius Pürner, einem Neffen des Stifterehepaares, kann der Erhalt dieser schönen Dorfkapelle für die nächsten Jahrzehnte gesichert werden", verkündete Kraus. "Vergelt's Gott" sagte er allen ehrenamtlichen Helferin, die fleißig bei der Innenrenovierung mithelfen. Mit einem gemütlichen Beisammensein im nahe gelegenen Landgasthof Busch klang der Abend aus.

 
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