Haunritz bei Weigendorf
30.10.2018 - 12:00 Uhr

Schilderwald könnte lichter werden

Bei der Verkehrsschau begutachten Vertreter der Verwaltung und der Polizei alle zwei Jahre die Sicherheit auf Straßen und Wegen. Über ihre Befunde informieren sie dann den Gemeinderat Weigendorf.

Etliche Verkehrszeichen hielten die Beteiligten für nicht mehr notwendig. An anderen Stellen sahen sie dagegen Regelungsbedarf.

So empfahlen sie eine Geschwindigkeitsbeschränkung für den unübersichtlichen Kurvenbereich der Kreisstraße AS 38 bei der Einmündung nach Deinsdorf. Die Sichtverhältnisse der Straße von Ernhüll her in die B 14 bei Unterlangenfeld erforderten einen Rückschnitt der Bäume und Sträucher.

Auf der B 14 an der Abzweigung nach Högen wünschte sich die Gemeinde ein Tempolimit und argumentierte mit dem gestiegenen Verkehrsaufkommen, besonders bei Lkw, und der Lage im Kurvenbereich. Die Behörden teilten diese Sicht der Dinge nicht, und so bleibt es beim jetzige Zustand. Die 60-km/h-Beschränkung für Motorräder auf der Verbindungsstraße von Högen nach Sunzendorf wäre nicht mehr unbedingt nötig, wird aber ebenfalls nicht angetastet.

In der Bürgerfragestunde zu Beginn der Sitzung im Gasthof Alter Fritz gab Bürgermeister Reiner Pickel Auskunft über die geplante Erweiterung des Baugebiets Dannloher Weg in Högen. Die Vorarbeiten seien erledigt, aber beim Grundstücksverkauf stocke es noch.

Der Erweiterung eines Hauses in Oed und dem Ausbau eines Dachgeschosses in Haunritz steht der Gemeinderat wohlwollend gegenüber, entsteht dadurch doch zusätzlicher Wohnraum. Für einen bereits genehmigten Hausbau in Högen verlangte das Bauamt wegen der Einsprüche von Nachbarn eine Planänderung. Sie liegt zwischenzeitlich vor. Somit bringt das Einvernehmen das Vorhaben weiter.

Im Infoteil sprach Zweiter Bürgermeister Fabian Bräutigam die Landtagswahl an und lobte sowohl die Beteiligung von mehr als 70 Prozent wie auch die zuverlässige Arbeit der Wahlhelfer. Die gute Lösung für das leerstehende Schulgebäude im Schulverband mit Pommelsbrunn könne sich die Gemeinde Weigendorf auf die Fahnen schreiben. Der drohende Abriss mit erheblichen Kosten sei durch ihren Einspruch verhindert worden. Die erfolgreiche Suche nach einem Investor bringe nun eine deutlich bessere Verwendung. Zudem würden beim geplanten Umbau für den Seniorenbereich neue Arbeitsplätze geschaffen.

Aus der Runde kamen Anfragen für das Högenbachtal, wie mit den Holzstapeln im Überschwemmungsbereich umzugehen oder was am Haunritzer Kneippbecken zu tun sei, der sich zum Grill- und Zeltplatz entwickelt habe.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.