Der Kapellenverein, der für den Unterhalt der Waldkapelle zuständig ist, hatte alle Vorkehrungen getroffen, um den öffentlich vorgegebenen Einschränkungen gerecht zu werden. Das Gotteshaus ist für das Patrozinium mit Trassierbändern umgeben und die Gottesdienstbesucher, die sich vorher angemeldet hatten, wurden am Durchgang zu den Sitzplätzen registriert beziehungsweise ihr Name und ihre Anschrift festgehalten.
Ruhestandspfarrer Helmut Süß begrüßte alle unter diesen besonderen Umständen zum ersten Gottesdienst als Einleitung für die festlichen Tage, insbesondere für den morgigen Sonntag. In seiner Ansprache war die Rede von besonderen Begegnungen, welche einen besonderen Sinn haben - insbesondere zum Thema, dem die Wallfahrtskirche gewidmet ist: Mariä Heimsuchung.
Hier war auch von Hilfe und Unterstützung die Rede, die Maria für ihre Base Elisabeth geleistet habe. Nicht nur eine belangloses “Hallo, wie geht’s?” heutzutage, merkte Süß an. Auch in der aktuellen Krise sei Hilfe nötig für die Menschen, die in den Altenheimen an Einsamkeit litten, oder Menschen, die anderweitig unter den Folgen der Pandemie leiden. Am Ende seien die Menschen, die helfen, die Beschenkten, machte der Ruhestandspfarrer deutlich.
Süß wird heute, Samstag,um 19 Uhr an der Altarinsel eine weitere Messe zelebrieren. Morgen, Sonntag, findet der Festgottesdienst um 9 Uhr in Konzelebration mit Pater Samuel Patton statt.
Da die Anzahl der Gottesdienstbesucher auch unter freiem Himmel noch beschränkt ist, werden alle Interessenten um vorherige Anmeldung gebeten. Diese kann bei Manfred Schaller unter Telefon 09205/ 989058 erfolgen. Bei schlechtem Wetter wird mit den Gottesdiensten auf die Thurndorfer Kirche ausgewichen. Hierzu wird gebeten auf aktuelle Informationen zu achten. Der weltliche Teil des Festes, für welchen in den vergangenen Jahrzehnten die Feuerwehr und die Dorfgemeinschaft Sorge trugen, muss in diesem Jahr leider entfallen.
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