Seit mehr als 25 Jahren fahrenGläubige aus der Thurndorfer Pfarrei St. Jakobus anlässlich des Hochfestes Mariä Empfängnis in die Creußener Pfarrei St. Marien. Der Grund dafür ist, dass seit dieser Zeit auch eine Fußwallfahrt von Creußen aus zum Patronatsfest der Wallfahrtskirche Mariä Heimsuchung bei Heinersreuth besteht. Diese gegenseitige Besuchstradition hat sich bis in die heutige Zeit gehalten.
Der Hintergrund des Hochfestes ist folgender: Aufgrund der von Adam und Eva begangenen Erbsünde werden nach Lehre der katholischen Kirche die Menschen mit dieser geboren. Maria, die Mutter Jesu, wurde jedoch ohne Erbsünde empfangen. Dies wird seit dem 9. Jahrhundert nachweisbar gefeiert, so auch in der Pfarrei St. Marien in Creußen. Den Gottesdienst zum Hochfest feierten in Konzelebration Pater Samuel Patton und Monsignore Andreas Straub aus Bayreuth, Pfarrer sowohl "in Rufweite" als auch seit 15 Jahren im Ruhestand. Er übernimmt demnächst auch die Urlaubsvertretung von Pater Samuel. An Mariä Empfängnis ist er auch deshalb gerne in Creußen, da sich an diesem Tag zugleich seine Priesterweihe jährt. Diese liegt mittlerweile schon 57 Jahre zurück.
Nach dem Gottesdienst gab es Gelegenheit zum persönlichen Austausch bei gutem Essen und Trinken im Pfarrheim. Die Feuerwehr und der Kapellenverein aus Heinersreuth setzten einen Bus ein, der Gläubige aus der ehemaligen Gemeinde sowie aus Engelmannsreuth und Funkendorf hin und zurück beförderte.
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