Heinersreuth bei Kirchenthumbach
12.10.2025 - 18:35 Uhr

Heinersreuther "Wiesn" begeistert wieder mal

Das Heinersreuther Feierhaisl-Fest zog wieder etliche Besucher an. Zwischen traditionellem Schafkopfen und begeisterten Auftritten der „Feierhaisl Boum“ gab es auch eine Ausfahrt von Traktor-Oldtimern zu bewundern.

Im Gegensatz zur Münchner „Wiesn“ kann das kleine Oberpfälzer Gegenstück den Namensursprung eher in Anspruch nehmen, da das dreitägige Fest am Heinersreuther Ortsrand sich von freier Natur umgeben abspielt und die Feuerwehrhalle gänzlich aus Holz errichtet worden ist. Das Wetter war allerdings nicht so gut. Es kam kein Sonnenlicht zum Vorschein. An allen drei Tagen war die Halle „voll“. Am ersten Tag spielten die Freunde des Schafkopfspieles an mehr als 30 Spieltischen beim traditionellen Preisschafkopf um die ausgelobten Geld- und Sachpreise. Die Gewinner der ersten drei Preise stammen aus der Gemeinde Kirchenthumbach und aus Grafenwöhr.

Für den Samstag hatte man die „Feierhaisl Boum“ engagiert, die sich aber trotz Premierenauftritt in „Hascharad“ wie zu Hause fühlten und immer wieder mit dem Einspieler „As Feierhaisl brennt“ das Publikum zum Mitmachen aufforderten. Der offizielle Bieranstich wurde als „Bühnenshow“ arrangiert, und so zapfte zweiter Bürgermeister Alexander Schatz in gekonnter Manier das Fass, unter Assistenz von dritter Bürgermeisterin Silvia Schecklmann, an. Die Küchenzeile bot den Besuchern neben Brotzeiten auch Pizza und Flammkuchen an. Die "Feierhaisl Boum" spielten sich mit großer Ausdauer in die Herzen der Besucher, und die vorderen Tischreihen kamen aus lauter Begeisterung gar nicht mehr von den Bänken herunter. Nach den bewährten volkstümlichen Stücken aus dem bayerischen und österreichischen Raum hieß es „Instrumentenwechsel“ und es wurde neben den deutschsprachigen Ohrwürmen auf „international“ umgestellt und alle machten mit.

Der Sonntag startete mit dem Frühschoppen, parallel gab es Kaffee und Kuchen und auch Gelegenheit zum Mittagessen. Zugleich sammelten sich auf dem Parkplatz die Traktor-Oldtimer für die nachmittägliche Ausfahrt. Ein Teilnehmer hatte über vier Stunden Anfahrt aus Altdorf hinter sich. Der älteste Bulldog der 40 Teilnehmer stammte aus dem Jahr 1938. Die Rundfahrt führte über Naslitz und Metzlasreuth wieder zurück zum Parkplatz.

 
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